Casper – Im Ascheregen (Hinterland, 2013)
„Dies ist kein Abschied, denn ich war nie willkommen“
Wie Casper Rap und das Bild von Rap in den fachfremden Medien geprägt hat, wurde ausgebieg beschrieben. Der Name „Hin zur Sonne“ fiel vor kurzem öfter, als es um das beste Deutschrapalbum seit 2001 ging. „XOXO“ war ein Meilenstein der Genregrenzen gesprengt hat. Aber wie sollte Album Eins nach dem riesigen Erfolg klingen. Die Antwort gab es in Form der ersten Videoauskopplung von „Hinterland“ mit „Im Ascheregen“.
Wer auf einen Casper ‚von früher‘ oder „Halbe Mille“ getippt hat, hätte nicht falscher liegen können. Der Bielefelder ging seinen eingeschlagenen Weg konkret weiter: Gitarren, treibende Klavierakkorde und triumphale Bläser. „Hinterland“ ist als Blockbuster angelegt, und das hört man von der ersten Sekunde an.