First things first: 6 besondere Intros

Warum das Intro bzw. der erste Song für ein Album ganz besonders ist, sollte jedem klar sein: er ist das erste, was man hört, drückt man auf dieses kleine Dreieck. Doch es geht nicht nur um den ersten Eindruck. Betrachtet man eine LP nicht nur als die wahllose Ansammlung Tracks, in der die Reihenfolge beliebig austauschbar ist, sondern als Gesamtwerk, als Einblick in eine fremde Welt oder eine Geschichte, ist das Intro der erste Akt, der den Zuhörer abholen und einführen soll.

Viele Rapper nutzen den ersten Song als Representer: „Ich bin da“ oder „ich bin back“ heißt es dann. Es wird klar gestellt, was dem Hörer in der nächsten Stunde erwartet. Oder man nutzt das Intro, um das Vorangegangene zu rekapitulieren. Wie in einem „Was bisher geschah“ wird die Zeit seit dem letzten Album oder die gesamte Karriere noch einmal zusammengefasst (ziemlich praktisch für Neueinsteiger).

Vor gut einem Monat kam der Artikel „Last but not least: 5 besondere letzte Album-Songs“. Nun also das Pendant. Um nicht unkreativ zu wirken oder bestimmte Künstler nicht zu überstrapazieren, wird in dieser Liste auf die Rapper des vorausgegangenen Artikels verzichtet, obwohl sich Tracks wie „Es regnet“, „!Donnerwetter“ oder das „Intro“ von „Beste Tag“ auch für diese Liste hervorragend geeignet hätten.