Vega erlebt in diesen Tagen selbstredend seinen zweiten Frühling. Das neue Album „Locke“ ist im Kasten und fällt durch ein Klangbild auf, das gemessen an der bisherigen Ära der Freunde von Niemand eher ungewöhnlich erscheint.
„Locke“ ist moderner und experimentierfreudiger als seine Vorgänger, glänzt durch einprägsame Autotune-Hooks und setzt neue inhaltliche Schwerpunkte. Ich traf Vega während seiner Promo-Phase in Berlin und sprach mit ihm über die Arbeiten im Studio, die Unvermeidbarkeit von Widersprüchen und seinen allumfassenden Lebenswandel im Laufe der letzten zehn Jahre.