Die Kehrseite der Medaille: Flers Vision und sein Vermächtnis

Nullen vor dem Komma

Auch neben der Musik baute sich Fler mit viel Geduld ein weiteres Standbein auf. Ab 2009 war seine Modemarke Psalm 23 auf dem Markt. Luxuriös angehauchte Street-Fashion wurde im eigenen Shop in Berlin verkauft. In seinen Songs rührte er fleißig die Werbetrommel. Doch erst mit seiner darauffolgenden Modelinie Maskulin konnte er den Erfolg feiern, den er sich wohl bereits mit Psalm 23 gewünscht hatte.

Mittlerweile hat sich Fler eine Kooperation mit DefShop gesichert – er deutete bereits in diversen Interviews an, dass sich der Deal finanziell für ihn lohnt. Auch hier zeigten sich die Geduld, der feste Glaube an die eigene Vision und die Verbissenheit von Flizzy.

Maskulin

Die Modemarke wurde nach seinem gleichnamigen 2011 gegründeten Independent-Label benannt. Während zu Beginn noch Groove Attack den Vertrieb seiner Musik übernahm, konnte für Colucci“ ein Vertriebsdeal mit Universal eingetütet werden.

Ähnlich wie bei seiner Modemarke musste Fler den Markt sondieren und gewisse Veränderungen vornehmen, um den gewünschten Erfolg einfahren zu können. So sollte Maskulin zuerst Maskulin Digital heißen und lediglich auf dem digitalen Weg Musik verbreiten. Diese Idee verwarf Fler relativ schnell. Somit konnte die Erfolgsgeschichte von Maskulin beginnen.