Pharrell Williams

Abschließend sei noch erwähnt, dass Pharrell sich selbst keineswegs als das Genie sieht, als welches er gern gehandelt wird. Ganz im Gegenteil. Ein weiterer seiner Songs – „You Can Do It Too“ nämlich – vermittelt sogar: „Es ist wichtig, dass du dein Ziel siehst. Alles, was du machen musst, ist den Plan dafür zu zeichnen.“

Wenn das eine populäre, permanent in den Medien stattfindende Person wie Pharrell Williams ausspricht, sollte man ja meinen, dass sich gerade die jüngeren Fans, davon angesprochen, ja sogar angespornt fühlen sollten. War dies auch die Intension dahinter? Nutzt der Mann seinen Bekanntheitsgrad, um aufzuzeigen: Jeder kann, wenn er nur will? „Ja, definitiv ist das so. Weißt du, wenn du in Amerika einer Minderheit angehörst, geben die Medien das Gefühl, dass du nur arm sein kannst. It’s a cultural poverty, it is a whole another culture. Und um diesem Gefühl der Armut zu entkommen, fängst du dann z.B. an, Drogen zu verkaufen, oder Texte zu schreiben, oder wirst Basketballspieler. Meiner Meinung nach gibt es aber immer einen Weg aus der „Hood“. Du kannst ein farbiger Künstler sein, ein Designer, alles mögliche. Doch diese Einstellung wird nicht in den Medien vermittelt. Und ich will den Leuten zeigen: I was a marching-man, und kuckt, wo ich jetzt stehe. Ich will ihnen zeigen, dass sie mit einer Vision und dem richtigen Willen, etwas erreichen können, sogar doppelt so schnell wie ich. Die Medien wollen aber nicht, dass du weißt, denn sie verdienen mehr Geld, wenn sie die Leute verwirrt lassen. Wenn es aber populärer wäre, so zu denken, wie ich es gerade sagte, würden einfach mehr Leute ihr Ziel erreichen. Aber das bringt man dir nicht in der Schule bei. Da bringen sie dir bei, wie das Leben der Schönen und Reichen aussieht. Aber so etwas brauchst du nicht. Du kannst schon glücklich sein, wenn du einfach deinen Weg gehst. Man sagt dir aber stattdessen immer nur, dass du ohne Computer nicht glücklich bist, oder, wenn du keinen Rolls Royce hast. Weißt du was? Ich habe zwei, aber ich bin dadurch nicht glücklicher. Darum geht es auch nicht. Ich habe den teuersten Ferrari, den es gibt. Er ist jetzt aber nicht da. Kann ich ihn jetzt fahren? Kannst du ihn fahren, wenn du mein Album hörst? Nein. Es ist also einfach die Musik, die dich glücklich macht. Nicht die Autos, die Häuser, oder die Frauen, die alle mit dir schlafen wollen. Das ist der Lebensstil der Reichen und Berühmten, aber da kommt nicht die Glücklichkeit her. Die kommt von den einfachen Dingen im Leben, die nichts kosten. Und genau aus diesem Grund sage ich, dass du es auch schaffen kannst. Es geht nicht darum, was du fährst, es geht nicht darum, wo du schläfst, es geht auch nicht darum, was du trägst. Es geht darum, was du im Herzen fühlst. Und solange da alles gut ist, lebst du ein gutes Leben.“  

Ja, so etwas habe ich in der Art auch schon immer geahnt. Gutes Anliegen, gut gebrüllt, Löwe! Und final betrachtet ist es doch so: „Das Größte ist individuell zu sein. Das ist einfach das Wichtigste. Thats fucking the best thing in the world. Ich hatte schon immer diese Einstellung.“   Wie individuell das seven/seven-product „In My Mind“ wirklich ist, kann man in Kürze herausfinden.