Woroc & Buaka

rap.de: Ein ungefilterter Blick auf das Ganze also.
Woroc: Definitiv, das wollten wir auch. Wir haben mit den Leuten auch nicht im Vorfeld  nicht gequatscht. Wir haben denen gesagt, wenn du was zu sagen hast über dich und deine Person, hast du jetzt die Möglichkeit. Viele haben das genutzt. Ein Drittel der Leute hat sich ein bisschen zurückgehalten, aber zwei Drittel sind gut abgegangen. 
 
 
Buaka: Das war für uns auch sehr lehrreich. Wie die Menschen ticken. Der Pokerabend mit Harris zum Beispiel. ..
 
Woroc: Ja, Mann. Harris. Man kennt sich ja, aber das ist so einer, wo wir dachten, der wird erst mal einen utopischen Termin sagen, weil er nicht klarkommt und tausend Termine hat. Und der pokert bei einem Kumpel von mir und meinte, komm mal zum Pokerabend, machen wir gleich das Interview. Das ging ratzfatz, und ist auch sehr geil geworden. Ach ja, Deso ist auch drauf. Hätte man auch nicht gedacht.
 
Buaka: Der erzählt da, warum er keine Musik mehr macht.
 
Woroc: Ganz genau. Es gibt viele Informationen über Leute, über die man hört oder liest, und die sind auf der DVD drauf. Davon können sich ganz viele Leute auch eine Scheibe abschneiden, die im HipHop was tun und sich nicht trauen, etwas zu sagen. Die sollen sich mal die DVD ankucken. Da sind ein paar Statements, viele werden erschrecken.
 
 
rap.de: Wollten die Rapper ihre Szene vorher nochmal sehen?
 
Woroc: Nee. Das Krasse ist: Wir haben ihnen das angeboten. Wir haben denen gesagt, wir zeigen euch das vorher. Teilweise haben wir das auch, weil wir dachten, da waren ein paar krasse Dinger dabei. Aber wir haben nichts rausschneiden müssen. Die haben alle ihr Wort gehalten.