Rap auf der Mattscheibe: Sieben HipHop-Serien

Wenn man schon bei den bekanntesten Shows ist, darf man „The Get Down“ natürlich nicht vergessen. Die Serie spielt im legendären 1977 der New York Bronx (wer nicht weiß wieso, darf sich hier helfen lassen) und mischt Film mit Dokumentaraufnahmen. Natürlich gibt es eine Liebesgeschichte und es treffen, Disco, Funk, Soul und die Geburt von HipHop aufeinander. Man könnte eine einfach Nacherzählung erwarten, doch steckt in „The Get Down“ mehr als nur eine Aufzählung der Ereignisse. Dies geschieht durch die Hauptcharaktere Zeke, Shaolin Fantastic und Mylene Cruz und ihr Verlangen aus ihrem Leben auszubrechen. Wie „Empire“ ist auch „The Get Down“ sehr amerikanisch, doch versprüht der Kitsch, der der Sendung oft innewohnt, oft auch eine gewisse Magie. HipHop-Legenden Grandmaster Flash und Nas wurden mit an Bord geholt um den Soundtrack mitzugestalten und wahrscheinlich auch um der Show die nötige Kredibilität geben. „The Get Down“ kann man sich gut geben. Man stellt sich vielleicht sogar die Frage, ob man nicht mal wieder auf eine Disco-Party gehen sollte.