Rap auf der Mattscheibe: Sieben HipHop-Serien

Eine der bekanntesten und erfolgreichsten Show der letzten Jahre, die sich mit Rap befasste, ist Empire. Die Show dreht sich um eine New Yorker HipHop- und Entertainmentfirma und die Familie der Inhaber. Lucious Lyon, ehemaliger Drogendealer, ist CEO von Empire Entertainment und sieht sich einer drastischen Lebensveränderung ausgesetzt als er mit ALS diagnostiziert wird. In Folge dessen will er einen seiner drei Söhne, Andre, Jamal und Hakeem zum neuen Firmenoberhaupt krönen. Dies tut er unter anderem auch indem er den Wettbewerb unter ihnen anheizt. Außerdem taucht Lucious‘ Ex-Frau Cookie auf, die gerade eine 17-jährige Gefängnisstrafe abgesessen hat und auch ein Stück vom Kuchen abhaben will. Der Soundtrack kommt von niemand Geringerem als Timbaland. So viel kann in der Hinsicht also nicht schiefgehen. „Empire“ ist sehr dramatisch aufgezogen, quasi in jeder Szene etwas Spektakuläres passiert. Langweilig wird einem hier sicher nicht. Auf der anderen Seite macht es die Serie nicht gerade realistisch. Alles ist pompös, immer gibt es Drama und Cliff Hanger zum abwinken. Wer den Schauspieler von Lucious, Terrence Howard, in einer realistischeren Rolle sehen will sollte sich an den Hustle/Pimp/HipHopfilm „Hustle & Flow“ halten.