Last but not least: 5 besondere letzte Album-Songs

Der Kontrapunkt: Kool Savas – Der beste Tag meines Lebens (Der beste Tag meines Lebens, 2002)

„Der Sinn des Leben ist, deinem Leben einen Sinn zu geben“

Kool Savas‘ Image war Ende des letzten und Anfang des neuen Jahrtausends noch das eines hungrigen Battlerappers, der schamlos über alles rappt, solange es sich für eine lustig/harte Punchline angeboten hat. Es wurde einfach ans Mic gesteppt, wo Rapper wie deren Freundinnen gefickt wurden. Und zwar hart. Auch auf „Der beste Tag meines Lebens“ finden sich bis auf zwei Ausnahmen lediglich Battletracks, eine davon war jedoch Titeltrack, dritte Videoauskopplung und Schlusspunkt in einem.

„Der beste Tag meines Lebens“ mit der Sängeren Valezka stellte ein Novum in Savas‘ damaligem Schaffen dar. Ein sanfter Beat und eine positive Botschaft kannte man bislang vom Berliner noch nicht, weshalb er für den Song auch durchaus Gegenwind bekam. Aber egal ob man „Beste Tag“ nun mag oder auch nicht, interessant bleibt, das der letzte Song des Albums, das für den kommerziellen Durchbruch Savas‘ sorgte, sich so drastisch vom Rest der LP und dem gesamten vorigen Stil unterscheidet.