Plagiatsvorwürfe gegen Maybach-Music-Group

Wieder Ärger im Hause Maybach Music. Das Label sieht sich erneut Vorwürfen bezüglich etwaiger Urheberrechtsverletzungen ausgesetzt. Dabei steht diesmal das äußerst erfolgreiche Album „Teflon Don“ aus dem Jahr 2010 im Mittelpunkt.
Der Rapper „Teflon Don“, bürgerlich Donald Askey Jr. nämlich, beschuldigt sowohl Rick Ross, seines Zeichens CEO der Maybach Music Group, und DJ Khaled als auch die Universal und Maybach Music Group verschiedenster Urheberrechtsverletzungen.
Angeblich arbeitete Askey bereits 2007, also lange vor dem Ross– Release, mit DJ Khaled an einigen Projekten. Auf dem Mixtape „Coast 2 Coast Mixtape Vol.10“ etwa auf dem Track „I Represent“ ist Khaled gar mit den Worten “To my homie Teflon Don, we the best…” zu hören.
Askey wirft den Beschuldigten vor, seinen Namen übernommen und davon profitiert zu haben, was seine eigene Karriere natürlich nicht unberührt lässt. Viel mehr hindert es ihn daran die Karriereleiter weiter emporzusteigen.
Des Weiteren senden die sich überschneidenden Namen falsche Signale an seine Fanbase aus. Während Ross destruktive Musik macht, wolle Teflon Don positive Inhalte vermitteln.
„It is almost belittling to me because the music he [Rick Ross] puts out is almost demeaning and the music that I put out is more positive (…) we have two different crowds and it is making me lose clientele based on the fact that they think that I am a negative rapper.”(MemphisRap.com)
Bereits letztes Jahr wurde Ross vom berüchtigten Drogendealer Ricky “Freeway” Ross auf 10 Millionen Dollar verklagt. Ross soll Freeways Namen übernommen und daraus Profit geschöpft haben. Das Verfahren wurde eingestellt.
Angesichts der neuen Vorwürfe fragt man sich allerdings, ob überhaupt irgendetwas von dem was Officer Ricky zum Erfolg verholfen hat auf seinem Mist gewachsen ist.
 
Der neue Star am FemC– Himmel Kreayshawn scheint das ähnlich zu sehen. In einem Radiointerview- Freestyle hatte sie Rozay vor einigen Wochen mit den Worten „You tryna play me like a boss/ but you’re faker than Rick Ross“ bedacht. Eine Antwort vom Bawse blieb bislang aus. Auch als sich die beiden Lager vorgestern bei den VMAs über den Weg liefen, gab es ausser ein paar bösen Blicken keinen weiteren nennenswerten Beef.