Über die Gründe der Trennung von EGJ spricht er im Interview mit rap.de, das ihr seit heute auf unserer Seite findet. "Ich bin einfach hingefahren und habe mein Album abgegeben. Sie haben es sich gehört und mir gesagt, so können wir das nicht raus bringen, das so zu hart ist, zu Saad." Davon habe er sich aber nicht beeindrucken lassen. "Ein paar Monate später kam noch mal ein Anruf, dass ich ein Album abgeben soll. Und ich habe denen eiskalt das gleiche Album wieder hingeschickt. Sie haben mich angerufen, da habe ich konkret gesagt: Ey entweder so oder gar nicht. Ich bin hier kein Sklave, für keinen, und ich mache die Musik so, dass sie mir gefällt. Ich muss mir treu bleiben. Und wenn ihr damit nicht klar kommt, dann tut es mir leid, dann fickt euch."
Aber nicht nur musikalisch, auch, was den Lifestyle angeht fühlte sich Saad bei EGJ nicht mehr gut aufgehoben, erklärt er. "So “Ich poppe jetzt mal ein Model und ich muss mich jetzt auf jeder Promi-Party blicken lassen mit irgendwelchen verstrahlten Menschen“, das ist nicht mein Ding."
Die Welt der Reichen und Schönen sei nichts für ihn: "Das ist alles eine verlogene Gesellschaft. Jeder lächelt den anderen an, aber keiner interessiert sich für dich. Die sind alle so komisch, das sind auch alles Penner wenn sie irgendwo ein Buffet sehen, rennen sie hin wie die letzten Tiere, als ob die zuhause kein Essen hätten. Das ist nicht meine Welt."
Seine abfälligen Äußerungen über seinen Ex-Labelchef Bushido bei einem Haftbefehl-Konzert relativert Saad allerdings. "Da waren noch Spannungen in der Luft, ich habe einen über den Durst getrunken. Dann sind halt die Emotionen mit mir durchgegangen und ich habe einen blöden Satz gesagt, ich stehe auch dazu, das ist ja nicht so schlimm. Vor kurzem hat man dann noch mal telefoniert, hat ein bisschen geredet, und auch, wenn er das wahrscheinlich nicht zugeben würde, hab ich doch gemerkt, dass auch ihm was an mir liegt, so wie mir auch an ihm."
Was Saad sonst noch so alles erzählt hat, könnt ihr in unserem ausführlichen Interview mit dem Bremer nachlesen.
Zur Einstimmung gibt es hier noch mal seinen Video-Shoutout für rap.de: