Vier Singleauskopplungen stehen momentan fest, von denen zwei bereits veröffentlicht wurden. Den Anfang machte "Everygirl In The World“, hat man ja vielleicht schon das eine oder andere mal gehört.
Während Lil‘ Wayne in der Hook immer wieder betont, dass er gerne jedes Mädchen der Welt besteigen würde "I would like to fuck every girl in the world“, stellt man allerdings recht schnell fest, dass diese Bemerkung dann auch das einzige Highlight auf diesem Song ist und sich der Rest recht schnell erschöpft..
Ähnlich verhält es sich mit der zweiten Single "Bedrock feat. Lloyd“. "Let me be your flintstone, I can make your bedrock“ ist vielleicht ganz witzig, aber ansonsten kommt nicht viel und das Gedudel zwischendurch ist auch eher ermüdend.
"Girl I Got You“ wird die vierte Single-Auskopplung werden und ist eher gewöhnungsbedürftig. Beim einzigen Titel ohne Lil‘ Wayne wünscht man sich aber auf einmal, dass der Rapper hier keine Ausnahme gemacht und sich doch beteiligt hätte.
Lil‘ Twist sieht nicht nur so aus, als hätte er das zwölfte Lebensjahr noch nicht vollendet, sondern hört sich auch noch so an. Ähnlich wie sein Kollege Lil‘ Chuckee, der ihn hier unterstützt und zwar dabei, das schlechteste Lied der CD beizusteuern.
Neben dem bereits erwähnten "Bedrock feat. Lloyd“ steuern auch noch Short Dawg auf "Pass The Dutch “ und Birdman auf "Fuck Da Bullshit“ Gastparts zum Sampler bei.
Gucci Mane ist neben Lil‘ Wayne auf "Steady Mobbin“ zu hören und leistet seinen Anteil beim besten Song des Albums. Das ist richtige Gangstermusik, wie man sich guten Ami Rap eben vorstellt: "Futuristic handgun/ if you act foul you get 2 shots and one/ I’m at your face like Lancome/ hehe, you niggas softer than Rosanne son/ hey, cannot reach me on my Samsung, I’m busy".
Außerdem gut gelungen ist "Play In My Band“. Hier gibt sich eine der zwei weiblichen Beteiligten namens Shanell neben Lil‘ Wayne die Ehre. Der Track zeichnet sich dadurch aus, dass er sich stark von den restlichen unterscheidet und somit den größten Wiedererkennungswert hat, was man vom übrigen gleichgeschalteten Gedudel nicht unbedingt behaupten kann.
Den zweiten weiblichen Part auf dem Sampler stellt Nicki Minaj. Leider sind die Songs, bei denen die Rapperin mitmacht, abgesehen von "Roger That“ eher weniger gelungen. Das könnte an ihrer Stimme liegen, die wohl sehr erotisch wirken soll, es aber nicht tut.
So auch bei dem Titel "Finale“, bei dem alle Künstler des Labels zusammen auf EINEM Track zu hören sind, der allerdings ebenfalls wie die meisten davor klingt und dadurch auch keinen krönenden Abschluss der Compilation bildet.
Alles in allem bleibt also zu sagen, dass sich bis auf wenige Ausnahmen in Form der Featuretracks und "Play In My Band“ alles mehr oder weniger gleich anhört und auch inhaltlich nicht gerade durch Abwechslung glänzt.
Außerdem verderben viele Köche bekanntlich den Brei und wenn die Idee war, je mehr Künstler pro Track, desto besser und abwechslungsreicher wird das Ergebnis, dann war das in diesem Fall defintiv ein Trugschluss.