Devil May Cry 4
Capcom hat es wieder getan: Zum 4. Mal schicken sie Dämonen ins Rennen zwischen gut und böse.
Das Intro:
Man kann das gesamte Intro mit nur einem Wortumschreiben: WOW. Ich denke, selbst mit einem gesamten Artikel, der sich nur ums Intro dreht, könnte man es auch nicht besser beschreiben. DMC4 spielt hier ganz oben mit. Das ist wirklich eins der wenigen Intros, die Hunger auf das Game machen. An dieser Stelle muss ich wohl gestehen: Ich habe es mir 5mal angeschaut.
Gameplay:
DMC4 geht hier kaum vom bewehrten Kurs an. Wir haben es in diesem Spiel mit einem neuen Helden zu tun: Nero ist es und eine Vielzahl von neuen Fähigkeiten bringt er auch gleich mit. Als Wertungssystem haben wir es hier mit Stylepunkten zu tun. Je länger und akrobatischer die Combos gemacht werden, die den Gegner durch den Raum fliegen lassen, desto mehr Goodies bekommst du. Die Währung sind rote Obs, die man dann gegen alle möglichen und nützlichen Dinge eintauschen kann.
Waffentechnisch bietet unser Held wie üblich Schwert, Pistole und ganz neu einen Powerarm. Der Arm hat Fähigkeiten, die während des Spiels immer mehr durch Zusatzfähigkeiten und Upgrades vervollständigt werden. Ich will an dieser Stelle nicht so viel über die Kräfte des Arms verraten, aber wo der Arm zupackt, entkommt keiner mehr.
Eine weitere Waffe ist das Verspotten und Provozieren von Gegnern. Sie reagieren sehr verschieden, das Ergebnis kann echt überraschen. In jedem Fall glänzt das Spiel mit einem atemberaubenden Tempo. Das Spiel ist oft so schnell, dass man kaum Zeit findet, neue Combos zu üben. Wer hier nur einen Moment zögert, der büßt das ganze mit seinem Leben. An die Spielsteuerung musste ich mich erst gewöhnen. Die Combos werden durch mehrfaches Drücken der einzelnen Tasten ausgelöst.
Bild und Ton:
Bereits im Intro haben wir ja schon mal gemerkt, dass Capcom keine leeren Versprechen gemacht hat. Die Spielgrafik steht mit nichts dem Intro nach. Besonders Interessant steht der Kontrast der einzelnen Sets: Von Prachtbauten, an dem man nicht mal eine kleine Ungenauigkeit findet bis hin zu einfach gehaltenen Höhlen. Alles, was das Herz begehrt, ist dabei. Bereits wie in den Vorgängern von DMC4 ist die Ansicht des Spielers geblieben. Ein kleines Manko ist die Wegführung: Wie auf Schienen mit Mauern an den Rändern ist es unmöglich, etwas die Welt zu erkunden.
Zum Ton/Sound/Musik kann man sagen, alles in allem ansprechend. Ganz ganz großes Manko ist meiner Meinung nach die Mundsynchronität zur Sprache. Hier ist ganz deutlich, dass das Spiel für einen Internationalen Markt produziert wurde. Der Soundtrack ist fast oskarverdächtig. Musikalisch geht es so ein bisschen in die Gothic hinein. Ein echter Ohrenschmaus.
Fazit
Die Xbox360 ist um ein echten Augenschmaus reicher. Ein Genuss für Auge und Ohr mit absoluter Gefahr, sich die Finger wund zu zocken. Kurz Kaufen!!!