Die Strong Arm Steady Crew – um Mr. X to da Z Xzibit aus Los Angeles Kalifonien – bringt ihr erstes gemeinsames Mixtape über RL Entertainment / Groove Attack heraus. Zu dem bereits erwähnten „MTV Pimp My Ride“ Moderator Xzibit gehören zu der Crew noch Krondon, Mitchy Slick und die Underground Legende Phil The Agony.
The Collectors Edition Vol. 1 beinhaltet dreizehn mal mehr, mal weniger gute Tracks, die u.a. von DJ Khali, J-Beats und Hi-Tek produziert wurden. Im „Intro“ wird man von Will Blast in einer gewissen Fat Man Scoop-Manier begrüßt und erfährt, wenn man das Cover nicht eh schon in der Hand hält, wer alles bei Strong Arm Steady am Start ist. „What Is It?“ fragt man sich, wenn man den ersten Track der Scheibe hört. Hier flowen Xzibit und Krondon zwar ganz anständig, aber der Beat lässt Einiges zu wünschen übrig. Der wurde von J-Beats zusammen gezimmert – und so klingt er auch, ist er doch auf die Dauer sehr langweilig, da sich alle vier Takte die Gleiche Wiederholung einstellt, und es nicht einmal bei der Hook eine Steigerung gibt.
Einer der besseren Songs auf „The Collectors Edition Vol. 1” ist ohne Frage „Shame“. Auf diesem Track werden gleich drei bekannte „Untergrund“ MCs gefeatured. Wir haben da Talib Kweli, Planet Asia und Chace Infanet. Talib Kweli, der eine wunderbar fließende Strophe für den Track recorded hat, kann mich vollends überzeugen, und auch Planet Asia ist mit einem guten Part auf dem stolze 4.38 Min. langen Stück vertreten. Die von einer Frau (Name Unbekannt) gesungenen Adlibs unterstützen den, mit Violinen bestückten Beat, und runden damit den Song ab.
Im Großen und Ganzen ist das Tape sehr kurzlebig. Wenn man es einmal durchgehört hat, bleibt kein bleibender Eindruck zurück, und man kann sich schwer an das eben Gehörte erinnern. Für Fans von Xzibit und seinen Homies ist „The Collectors Edition Vol. 1” wohl ein Leckerbissen, aber ansonsten…
Meine Anspieltipps sind: „Talib Kweli, Krondon, Planet Asia, Phil Da Agony & chace Infanet – Shame“, „Krondon – Million“, „Mitchy Slick – Federal“ und „Krondon & Phil Da Agony – Easy“.
Für ein Album bzw. Mixtape mit solch hochkarätigen Namen, etwas wenig wie ich finde.