Maylay Sparks & G.Q. – The Ill Collabo

Maylay Sparks präsentiert uns hier sein Debütalbum auf dem Label Hot Shit. Doch Maylay Sparks aka. Rasheed ist nicht etwa neu im Biz, sondern gehört zusammen mit The High & Mighty zu den Gründern des Labels Eastern Conference. Mit seiner Band Illadvised (mit Baby Blak) begeisterte Maylay bereits den Untergrund. Sein erstes Album „Graymatter“ wurde 2004 in Europa veröffentlicht. Mittlerweile lebt der in Philadelphia gebürtige Rasheed in Kopenhagen und bindet sich auch in die dortige Szene ein.„The Ill Collabao“ gestaltet sich ebenso multikulti wie das Leben des MC´s. Ein Teil der Tracks wurde in den USA mit Malik B (The Roots), Omni, Dj Jaz und Louis Logic produziert und ein weiterer Teil entstand in England mit Joe Buhdha und in Kopenhagen mit Dj Noize.Ebenfalls vielfältig sieht die Featureliste aus: The Last Emperor, Erick Sermon, Louis Logic, Gemini, Chop, Big Dez …Wer jetzt denkt diese musikalische Mischung kann nicht gut gehen, wird beim Anhören der LP eines Besseren belehrt. Hier wird mal wieder bewiesen, dass die in Europa produzierten Beats denen des Geburtslandes des HipHop in nichts nachstehen.Bereits die ersten drei Tracks „Obvision“, „Dedication“ feat. The Last Emperor und Illadvised und „Oh!“ zeigen, dass Maylay Sparks zu Recht einen Platz im Biz einnimmt. Die Sounds sind überzeugend und auch raptechnisch stellen die Künstler ihre hervorragenden Fähigkeiten gekonnt zur Schau. Tracks wie „Hot“, „Nuthin You Say“ feat. Erick Sermon aka. E-Double oder „Options“ überzeugen auf voller Länge und zählen ebenfalls zu den Besten Stücken auf der Platte.Insgesamt ist „The Ill Collabo“ ein durchaus gelungenes Debüt. Eine Platte bei der man locker alle 15 Tracks am Stück hören kann. Einige von euch haben ja bestimmt Mr. Sparks auf einem der zahlreichen Deutschland-Gigs im Rahmen der „Cult Status Tour 2005“ gesehen und konnten sich ein eigenes Bild machen. Man darf also auf weitere Maylay Sparks Releases gespannt sein.