Man hat frei, es ist schönes Wetter, und dazu gibt es Musik von The Are. Passt gut, denn die Dinger sind allesamt smooth und relaxed. Einigen dürfte der Mann wohl als Mitglied der K-Otix bekannt sei, logisch, da darf natürlich auch der Rest der Crew nicht fehlen, z.b. Kollege D mit Hustle oder Mic mit The Beatdown.
Richtig aufhorchen musste ich das erste Mal bei No Way No How feat. Truth Enola. Ob der im Refrain den Ton immer richtig trifft? Ich weiß es nicht – aber trotzdem ist es hübsch. Erfreulich ist übrigens, dass das Album nicht nur mit Rap-Features voll gepackt ist, sondern auch mehrere Instrumentalnummern bereit hält. Zum Beispiel The Drive: ruhiges Teil, angenehmer Basslauf. Als Moving Target gibt sich Headkrack, Nobody said that would be easy/ But on the real/ I dont think this cant get any harder. Na ja, das zählt dann leider eher in die Kategorie relativ öde, ebenso Plan oder Ransom Note mit Count Bass D. Der Streicherloop ist zwar angenehmen, aber auf Dauer langweilig. Leider gibt es also ein paar Durchhänger, aber Teile wie The Exchange entschuldigen das. Kicks auf eins, zwei und drei, das rollt gut, die Gesangssamples sind auch ein Traum, und darüber rapt Mr. J. Sands von den Lone Catalysts. Oder Know, eine wunderbare Gitarre und dazu D-Ology. Sehr schön, lohnt sich auch zum Zuhören. Tja, und dann geht die Sonne auf: The Sun klingt wunderbar, doch irgendetwas stört – doch was? Das Ding ist bekannt! Man hört etwas, weiß, das gab es schon mal, man kommt aber einfach nicht drauf. Lang hat es gedauert, aber es ist gefunden: Das Sample ertönt auch schon auf einem der Alben des Jahres 2001, nämlich Awkward von TY (Break The Lock). Hm. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt.
Fest steht, Hustlers Theme enthält eindeutig mehr Höhen als Tiefen, wobei speziell Fans smoother Beats Richtung J. Rawls hier auf der sicheren Seite sind. Das Rad wird zwar nicht neu erfunden, aber dafür läuft es ordentlich rund.