Eko Fresh nutzt die erste Folge seines neuen Formats „Uncut„, um die Öffentlichkeit über sein Verhältnis zu YouTubern zu informieren. Im Zuge der immer mehr um sich greifenden Kritik insbesondere an Youtubern, die zu Rappern mutieren, geriet auch Eko in die Schusslinie, da er seit längerem ein gutes Verhältnis zu Den Außenseitern, einem Comedy-Channel auf YouTube pflegt.
Er könne es durchaus nachvollziehen, dass das Phänomen rappender YouTuber einigen Rappern auf den Sack geh, verweist aber gleichzeitig auf die seiner Meinung nach geringe Dimension. „Es gibt vielleicht hundert Leute in Deutschland, die das machen, und davon versuchen vielleicht zehn zu rappen„, so Eko. Rap sei eben inzwischen in der Gesellschaft angekommen, daher gäbe es nun auch Teeniestars, die sich als Rapper versuchten.
Ali As, der sich als Erster durch zahlreiche Tweets gegen rappende YouTuber hervorgetan hatte, sei nach wie vor sein Kumpel, betont er weiter. „Wir können auch miteinander auskommen, wenn wir Meinungsverschiedenheiten haben.“ Eigentlich sei er auch gar nicht grundsätzlich anderer Meinung, erklärt Eko weiter. „Ich kann ihn auf eine gewisse Art und Weise verstehen.“
Man müsse aber differenzieren anstatt zu sagen, jeder, der etwas mit YouTube zu tun habe, sei wack. Er habe stets positive Erfahrungen mit den Leuten gemacht, die er von YouTube kenne, betont Eko und erwähnt auch Joyce Illg, die an Ekos Seite in dessen Serie „Blockbustaz“ gespielt hat sowie Simon Desue, der beim Spielfilm „3 Türken und 1 Baby“ eine kleine Rolle hatte. „Dazu muss ich auch stehen und sagen, ja, das sind meine Kollegen.“ Genau wie es verschiedenen Rap gebe, der verschiedene Leute anspreche, gebe es auch unterschiedliche YouTuber.