Jay Z hat gestern seinen neuen Streamingdienst Tidal vorgestellt. Tidal ist Teil der schwedischen Firma Aspiro, die Jay Z zuvor für 56 Millionen US-Dollar gekauft hatte. Seinen Streamingdienst sieht der New Yorker als Revolution in der Beziehung zwischen Künstler und Streamingdienstleister. So kann er einige nennenswerte Exklusiv-Künstler in seinem Netzwerk versammeln. Es wird bereits darüber spekuliert, ob Kanye West und Rihanna ihre neuen Alben ausschließlich auf Tidal streamen lassen.
Beide waren gestern bei der Präsentation anwesend, um den Spotify-Konkurrenten zu unterstützen. Insgesamt versammelten sich dafür 17 internationale Stars. Neben Rihanna und Kanye West waren so zum Beispiel Jay Zs Frau Beyoncé, Alicia Keys und Madonna vor Ort.
Auch in Deutschland ist Tidal seit gestern am Start. Über 25 Millionen Songs und 75.000 Musikvideos lassen sich hierzulande streamen. Kostenpunkt: 19,99€ im Monat für die höchste Klangqualität. Für 9,99€ monatlich bietet Tidal das gleiche Angebot bei geringerer Qualität an.
Neben Aspiro unterhält Jay Z zudem seine Firma Roc Nation, die unter anderem Musiklabel und Sportleragentur in einem ist. Auch an dem New Yorker Basketballverein Brooklyn Nets hält er weiterhin Anteile. 2013 erschien sein letztes Album „Magna Carta…Holy Grail„. Es verkaufte sich über eine Millionen mal.