"Ich habe zuerst ein Mixtape gemacht, das wahnsinnig rapfixiert war ("Die Welt hört mich" – Anm. d. Verf.) und auf dem wahnsinnig viel gelogen war. Es waren aber zwei oder drei Songs drauf – "Rasierklingenliebe" und "Kippenpause" etwa, hätte man die rausgenommen und daraus ein HipHop-Album gemacht – wow", blickte Casper auf seine Anfänge zurück. "Bei "Hin Zur Sonne" war ich dann auf dem Kanye-Film, da wollte ich nur so ’ne Beats haben und dafür war Shuko perfekt. Zwischendurch habe ich mal auch so eine Art Drake-Platte aufgenommen, Jammern auf hohem Niveau, so: Scheiße, die Leute erkennen mich, weil ich berühmt bin. Gut, dass die nie rausgekommen ist."
Bei "XOXO" wiederum standen andere Vorbilder Pate: "Da wollte ich eben diesen The XX-Sound, aber gepaart mit ein bisschen Editors und Coldplay. Was sich jetzt aber hiervon als Essenz für das nächste Album herauskristallisiert, weiß ich noch nicht. Bisher war alles eine sehr stimmige Entwicklung", ist Casper überzeugt.
Sein bereits angekündigtes Mixtape, auf dem er nur auf Südstaaten-Beats rappen will, ist ebenfalls in der Mache. "Ich habe ja gerade schon mal einen exklusiven Song vorab veröffentlicht", grinste er in Anspielung auf den kürzlich erschienen Track "Wilson Gonzales", zu dem es seit gestern Nacht eine kongeniale Antwort gibt – von wem nun genau, darüber wird noch spekuliert.
"Die nächsten beiden heißen dann "Conny Dachs" und "Daniela Katzenberger"", scherzte Casper weiter. "Eigentlich hätte ich ja Bock, mir einen echten Lex Luger-Beat zu holen, aber die kosten halt 60.000 Euro. Und das finde ich dann doch ein bisschen viel für drei Minuten Fruity Loops." Wo er Recht hat…
Das ganze Interview könnt ihr ab kommenden Montag bei uns lesen. Swag!