Weiss räumte lediglich ein, dass es natürlich immer das Ziel sei, zu expandieren und man für die Zukunft noch den ein oder anderen Afro-Amerikaner in die Führungsetage holen würde."Of course we are looking to maximize our potential and are in search of additional African-American leadership to take us to the next level." Auch wenn es im Grunde nichts zur Sache tut, lustig ist dabei schon, dass die Hautfarbe von Mr. Weiss ziemlich genau seinem Nachnamen entspricht. Jjedenfalls sei das Label weiterhin bestens aufgestellt. "But, let me be clear, Def Jam is on fire."
On fire ist offenbar auch der in letzter Zeit leicht verwirrt agierende 50 Cent. Der hatte sich nämlich kürzlich zu Wort gemeldet und via MTV verlautbaren lassen, dass es Def Jam finanziell überhaupt nicht gut gehe und das Label ein Loch von 80 Millionen US-Dollar zu stopfen hätten:"Well, Def Jam, I’m not even sure what that system — that system is not in a good space right now. They’re like $80 million in the hole."
Möglichweise ist 50 einfach immer noch sauer. Der frühere G-Unit-Präsident Sha Money versuchte nämlich, nachdem er von XL zu Def Jam gewechselt war, das G-Unit Gründungsmitglied Lloyd Banks zu seinem neuen Arbeitgeber zu locken. Banks schien laut Posse TV auch nicht gänzlich abgeneigt und verkündete schon mal, er wolle keinesfalls irgendwelche Türen zuschlagen: "If they drop that big bag, then we can talk. I don’t ever want to shut no doors out so we’ll see what happens in the near future."
Ein kleiner Seitenhieb hier, eine nette Stichelei dort, entrüstete Dementis allenthalben – besser als jede Soap-Opera, oder?