MC Kapa kommt aus der Hauptstadt Luanda und rappt hauptsächlich über gesellschaftliche Probleme in Angola. Laut einer Erklärung der Kanzerlin, die die FAZ zitiert, will er "im Rap die Grenzen der Meinungsfreiheit erproben". Merkel traf den Rapper und Philosophiestudenten im Rahmen eines Hintergrundgesprächs zur Situation der Zivilgesellschaft in dem südwestafrikanischen Land. Die Diskussionsrunde, an der auch Journalisten teilnahmen, wurde von der örtlichen Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert.
Alles nur schöne Fassade, um von den realpolitischen Hässlichkeiten wie besagtem Waffendeal abzulenken? Oder interessiert unsere Kanzlerin sich wirklich für die Stimme der Straße, der Favelas, wie man es in Angola auf gut Portugiesisch nennt? Wird sie vielleicht gar in Kürze Haftbefehl, Bushido und Massiv zu einem Hintergrundgespräch über die deutsche Zivilgesellschaft ins Kanzleramt laden? Immerhin testen auch diese immer wieder in ihrem Rap die Grenzen der Meinungsfreiheit aus…
Jedenfalls beweist Merkels Interesse an MC Kapa erneut, das Rap durchaus eine wichtige Rolle bei den gegenwärtigen Emanzipationsbestrebungen in zahlreichen Ländern spielen kann.
Ein Video von MC Kapa alias MC K könnt ihr euch hier anschauen: