“Man I hate to say this but the world is coming to a end. Look at japan tell the people you value you love them.”
…sorgte sich der New Yorker dann erstmal um seine eigene Sicherheit:
„Hawaii under a watch this sh*t is crazy. I can’t swim“
…um dann in den Comedy-Modus umzuschalten, indem er bedauerte, alle seine Girls aus LA, Hawaii und Japan evakuieren zu müssen:
„Wave will hit 8am them crazy white boys gonna try to go surfing.”
“Look this is very serious people I had to evacuate all my hoe’s from LA,Hawaii and Japan. I had to do it. Lol.“
Na, wenn sich da mal nicht einige Spezialisten für gewohnheitsmäßige Empörung zu Wort melden werden. Zwar stellt Fifty am Ende noch klar, dass er diese Witze nur deshalb gemacht habe, weil man eh nichts anderes tun könne, außer vielleicht noch beten:
„Nah this is nuts but what can anyone do about it. Let’s pray for anyone who has lost someone.”
Trotz allem musste der 35-Jährige auf Twitter ordentlich Schelte einstecken und wurde sogar als A*****loch gewürdigt: “Congratulations, 50 Cent: YOU’RE AN A–HOLE FOR MOCKING WHAT’S GOING ON IN JAPAN!“, schrieb ein User.
Promi-Blogger Perez Hilton nutzte ebenfalls die Gelegenheit, um Klicks für seine Seite zu generieren, indem er sich echauffierte und dem Rapper notorische Stillosigkeit attestierte: „Guess what, Fiddy? It ISN’T cool […]. Way to remain classy as always.”
Der Hip Hop Musiker selbst sah sich dadurch genötigt, noch einmal klarzustellen, dass seine Tweets zwar schockieren, aber niemanden verletzen sollten: „Some of my tweets are ignorant I do it for shock value. Hate it or love it. I’m cool either way 50cent“. Hätten wir das also auch geklärt.
Ebenfalls Klärungsbedarf sah Diddy, der vom Forbes Magazine offiziell zum reichsten Rapper der Welt erklärt wurde (wir berichteten). Die in der Statistik angegebenen 475 Millionen Dollar hätte er allerdings nicht einfach so im Keller herumliegen, stellte der 41-Jährige in einem Interview mit dem Musiksender MTV klar: „I think people think that I have that money actually sitting at home in the basement.“
Stattdessen errechne sich diese Summe zu einem großen Teil aus seinen Beteiligungen an verschiedenen Firmen. Um tatsächlich über 475 Millionen Dollar zu verfügen, müsste Diddy seine Anteile also erst einmal verkaufen. Darauf habe der HipHop-Entrepreneur jedoch keine Lust, da er sehr stolz darauf sei, dieses Firmenimperium als schwarzer Mann aufgebaut zu haben: „It’s really like if I sold all my companies, and I take pride in [building] something as a black man that’s worth that much”, so Diddy.
Bettelversuche seien daher zwecklos, erklärte der Bad-Boy-Gründer mit einem lauten Lachen: „To everyone calling me for a loan today, I do not have that money today!” Aber vielleicht hat ja Fifty ein paar Doller übrig. Der rangiert in der Forbes-Liste wie bekannt auf Platz vier.