Lil‘ Kim verärgert Fans

Da kann sich scheinbar jemand nicht entscheiden. Zuerst sollte Lil‘ Kims gegen Nicki Minaj gerichtetes Mixtape „Black Friday“ (in Anlehnung an das Album „Pink Friday“ der Young-Money-Künstlerin) bereits Anfang des Jahres zum kostenlosen Download erscheinen. Dann allerdings kam die Meldung, man habe sich umentschieden und wolle das Mixtape nun doch für rund zehn Dollar verkaufen. Nun werden Stimmen im Internet laut, die Lil‘ Kim gar Betrug vorwerfen, denn so wie es aussieht, ist dieses Mixtape offenbar gar nicht erschienen.Mitte Februar hieß es zwar von Lil‘ Kims Seite aus, dass man bereits 113.000 Einheiten von „Black Friday“ abgesetzt habe, und das nur sage und schreibe knapp 24 Stunden nach Verkaufsbeginn. Diese Meldung wurde sogar von einem offiziellen PayPal-Sprecher in aller Öffentlichkeit bestätigt, da der gesamte Verkauf einzig und allein überdieses Zahlungsportalabgewickelt wurde. Das bedeutet im Klartext: Laut Lil‘ Kim und PayPal sind zu diesem Zeitpunkt anscheinend 1.130.000 US Dollar eingegangen und Lil‘ Kim wäre damit die zweite Frau im Rap nach Erzrivalin Nicki Minaj, die über eine Million Dollar mit einem Mixtape verdient hätte. Doch Lil‘ Kim sieht sich dadurch offensichtlich im Zugzwang, es noch besser hinzubekommen.

Der Haken an der Geschichte ist nämlich: Die CDs wurden bis heute nicht ausgeliefert und nun machen Fans ihrem Ärger Luft, die zwar bezahlt, aber nichts erhalten haben.
Lil‘ Kim selbst bezieht momentan keine öffentliche Stellung, es kursiert lediglich das Gerücht, sie würde weiterhin am Mixtape arbeiten.

Im Gegensatz zu besagtem Mixtape scheint Lil‘ Kim selbst aber durchaus käuflich zu sein. So ließ sie in einem Interview verlauten, dass sie für den richtigen Preis durchaus bereit sei, mit ihrer Erzfeindin Minaj einen Kollabotrack aufzunehmen: „I would do a song with her … for the right price (… ) $7 million — that’s my favorite number.“

So schlimm kann der Beef ja dann also doch nicht sein.