Am 18. Dezember 2010 betrat
Trevell „
G. Dep“
Coleman die Polizeidienststelle des 25. Bezirks in New York City, um endlich sein Gewissen zu erleichtern und die Polizisten über eine unglaubliche Geschichte aufzuklären. Der früher einmal bei
P. Diddy’s Label “
Bad Boy Records“ unter Vertrag stehende Rapper gab zu, vor über 17 Jahren einen Mord begangen zu haben.Einem Artikel der “
New York Post“ zufolge soll
G. Dep am 19. Oktober 1993, als er gerade im Begriff war, einen bewaffneten Raubüberfall zu begehen, bei diesem Vorhaben von einem Mann namens
John Henkel gestört worden sein. In einer Kurzschlussreaktion soll
Henkel eine Waffe, Kaliber 40, gezogen haben um den Rapper aufzuhalten. Dieser wiederum, soll
Henkel daraufhin die Waffe aus der Hand gerissen und ihm drei mal in die Brust geschossen haben.
Henkel selbst starb wohl noch am Tatort und wurde dann von
G. Dep „beiseite“ geschafft. Dies alles soll sich in der “James Weldon Johnson Siedlung“, im New Yorker Stadtteil Queens, abgespielt haben.
Ausführungen der diensthabenden Polizisten konnte entnommen werden, dass G. Dep Details über diesen 17-jahre alten Mord wusste, die nach Einschätzung der Cops, nur der Täter gewusst haben kann. Nachdem der damals 18-Jährige so lange Zeit dieses düstere Geheimnis mit sich herum trug, hielt es Coleman offensichtlich nicht mehr aus und gestand: “I shot and killed someone 17 years ago“. Der Rapper wurde daraufhin sofort in Gewahrsam genommen.
Coleman, heute 36 Jahre alt, ist zudem kein unbeschriebenes Blatt. In seiner Akte finden sich bis heute 25 Einträge wegen zahlreicher Vergehen, wie zum Beispiel Iilegalem Drogenbesitz, Einbruch oder Diebstahl.
Aufgrund der Schwere des Falls, konnte die vorübergehende U-Haft nicht zur Kaution ausgesetzt werden. Anders als sonst in den USA üblich, entfällt für den Rapper damit die Möglichkeit, sich vorerst gegen Zahlung eines Geldbetrags freizukaufen.