Kanye West, Lil Wayne, Snoop Dogg, T.I. und Eminem stritten sich wiederum um die begehrte Trophäe in der Kategorie „Best Hip Hop“ . Am Ende durfte wenigstens hier Marshall Mathers triumphieren, der trotz seiner vier Nominierungen nur eine einzige Auszeichnung erhielt.
In Empfang nehmen konnte der Mann aus Detroit den Preis allerdings nicht, da Em gestern in Brasilien auf der Bühne stand. Ein kurzes Videostatement ließ er sich allerdings nicht nehmen, in dem er sich bedankte und für sein Fehlen entschuldigte: „MTV EMAs thank you for this award. I apologize I couldn’t be there, I’m in Brazil doing a show, I found this award in my hotel room and I hope it’s mine, Thank you.“
Das sollte dann aber doch am Ego kratzen, wenn der Award für den „tollsten Mann“ an einen 16-jährigen Teenieschwarm abgegeben werden muss.Der US-Rapper B.o.B , aber auch Professor Green aus London versuchten sich als „Best Push Act“, als bester Newcomer gegen etliche Konkurrenten durchzusetzen, doch auch sie verloren gegen… Justin Biber.
Der kleine Justin spielt übrigens Gerüchten zufolge auch schon mit dem Gedanken, ein Rap-Album raus zu bringen. Hoffen wir, dass Eminem und Co. in Zukunft nicht auch noch um ihre anderen Nominierungen bangen müssen.
Justin Bieber wurde übrigens per rotem Knopf in die EMA Live-Schaltung integriert, um Eva Longoria als Host der EMA´s zu unterstützen und die Zuschauer per Video mit seinen Kommentaren zu bereichern.
Gewinnerin des Abends war eindeutig Lady Gaga die als „Best Female“ ,“Best Pop“ und für „Bad Romance“ als bestes Lied ordentlich absahnte.
Sido konnte sich gegen Xavier Naidoo, Unheilig, Jan Delay und Gentleman behaupten und wurde „bester deutscher Act“. Hocherfreut über diesen Preis verkündete er folgendes:
„Danke Deutschland und einen besonderen Dank an meine unglaublichen Fans und die Soldaten im Forum. Ich find’s großartig, euer Best German Act zu sein! Ich verteidige jetzt gern diesen Titel im Voting um den Best European Act, jetzt geht’s ins nächste Voting Level! Ich bin echt stolz auf euch!!!!“
Leider konnte Paul Würdig dann aber nicht auf mehr hoffen, für die Kategorie als „bester europäischer Act“ wurde er gar nicht erst nominiert.
Hoffen wir auf´s nächste Jahr.