In einer Stellungnahme gegenüber der Internetplattform 11 Alive Atlanta News äußerte der Musiker allerdings die Hoffnung, dass er nach der Verbüßung der Strafe ein besserer Mensch werden würde. Außerdem erklärte der Rapper, dass er einen Teil seiner Zeit damit zugebracht habe, über seine eigene Verantwortung nachzudenken. Er sei nicht ohne Fehler, aber er sei immer bereit gewesen für seine Fehler gerade zu stehen: „After this, I will become a better person. I am not without flaw. One thing from my flaws that I have always done, I have accepted responsibility.“
Weniger hoffnungsfroh zeigte sich hingegen Dwight Thomas, der Anwalt von T.I., der in einem Statement verlauten ließ, dass er und sein Mandant selbstverständlich frustriert seien. Auf der anderen Seite zeigte sich Thomas aber auch glücklich darüber, dass sein Klient zu einer weit geringeren Strafe verurteilt wurde, als die Staatsanwaltschaft gefordert habe. Dies entspräche nicht unbedingt der üblichen Vorgehensweise. Nichtsdestotrotz sei T.I. enttäuscht und habe etwas Anderes erwartet:
„Of course we’re disappointed in the sentencing. At the same time, it’s far less than what the government asked for. [As far as serving the full sentence,] that’ll be up to the Bureau of Prisons , that’s not their usual policies but their policies are what were governed in this case. Of course he’s disappointed. This is not what he expected, this is not what he wants in his life at this point.”
T.I. der erst vor kurzem einen Mann davon abgehalten hat, Selbstmord zu begehen traf diesen am letzten Freitag in einer Radiosendung beim Sender V 103 in Atlanta. Auf das Urteil angesprochen erklärte der Rapper, dass er weniger ein Problem mit den Strafverfolgungsbehörden habe, als mit der öffentlichen Wahrnehmung. Diejenigen, die sich immer im Glanze des Siegers sonnen würden, wären auch die Ersten, die einen öffentlich dafür abstrafen, wenn man einen Fehler mache. Dies sei die eigentliche Ungerechtigkeit bei dieser Affäre, da er ja auch jede Menge Gutes tue:
„I think that I have been in a position to see just how quick people… the public will just throw you away. They would rather see you suffer than to see you shine. And you can tell by the same people who praise you while you shining… The same ones who hold your hand up in the ring when you’re winning, they gonna be the same ones slapping at me, pointing when you lose. And although my actions have been unacceptable, inexcusable. I don’t see them as being unforgivable. And I think that I have been approached by the public… I’m not talking about the courts or anybody in legal. I’m talking by the public. I believe I have been approached in such a way that my actions are unforgivable. And I think that one bad move, one poor sense of judgement has discredited all of the good. Which I don’t think is right. Especially when all of the people who are judging and pointing their finger at me are doing as bad, if not worse than me, without doing as much good as me.“
Das Video zur Radioshow könnt Ihr Euch hier anschauen: