Nur der Zweitplatzierte ist mit einem Einkommen von 30 Millionen US Dollar über dem Steueranteil von Jay-Z: Der fleischgewordene Rap-Mogul Diddy. Während bei den Meisten der Platzierten die Musik die Haupteinnahmequelle bildet, generierte der Bad Boy Chef seinen Gewinn hauptsächlich durch seine TV Auftritten und die Wodka-Marke Ciroc.
Platz 3 ging dann überraschenderweise an Akon, der durch seinen Pepsi-Deal, sein erfolgreiches Label Kon Live (unter anderem Lady Gaga und T-Pain) sowie seine Modelinie Konvict Clothing auf Einnahmen in Höhe von 21 Millionen US-Dollar kam.
Dass man sich heutzutage nicht mehr nur auf den musikalischen Erfolg verlassen darf, weiß auch Zack O’Malley Greenburg. Der „Forbes“-Redakteur erklärte gegenüber allhiphop.com, dass eigene Plattenfirmen und Modelinien mittlerweile zum Standardrepertoire eines Hip Hop Imperiums gehören. Der neueste Schrei sei es nun, seinen eigenen Alkohol auf den Markt zu bringen:
„Ten or fifteen years ago, everyone had to have their own record label; a few years later, the trend was to have a clothing line. Now, those are prerequisites for a Hip-Hop empire, and the new must is having your own brand of alcohol. Diddy made more from his Ciroc deal than from any of his other sources of income, and Ludacris, T.I. and others are following suit.“
Natürlich schafften es auch Namen wie Lil Wayne, Dr. Dre, Timbaland, Snoop Dogg und Kanye West auf die Liste. Trotz großem Hollywood-Engagement und der wohl größten Klappe des amerikanischen Musik-Business ist 50 Cent allerdings überraschend weit abgeschlagen. Ebenso wie Young Jeezy und sein Mentor Eminem verdiente er 2009 „nur“ 8 Millionen und muss sich somit mit dem 15. Platz begnügen.
Die komplette „Hip Hop Cash Kings„-Liste gibt es auf der offiziellen Website des Wirtschaftsmagazins.