Game disst Mr. T

Game, ehemals unter dem nur unwesentlich anderen Namen “The Game“ bekannt, hatte ja schon immer den Ruf weg, nicht ganz handzahm zu sein und auch schon mal auf gewisse Missstände aufmerksam zu machen, sofern sie ihn betreffen. So sehr in Rage wie jetzt, hat man den Westcoast-Rapper allerdings schon lange nicht mehr erlebt!

Wie auf sohh.com zu lesen ist, loggte sich Game gestern Nachmittag wie alle seriösen Streithähne der heutigen Zeit bei Twitter ein, um in Richtung des Profiwrestlers Quinton "Rampage“ Jackson zu schießen. Genauer gesagt, ihn als "Orange County HOUSE WIFE"   zu bezeichnen. Grund dafür ist scheinbar die Rolle des B.A. Barracus aka Mr. T im neuen A-Team Film, die sowieso schon für viel Trouble sorgte. War ursprünglich der als Jayceon Terrell Taylor geborene Rapper für diese Rolle vorgesehen, (nachdem der echte Mr. T zu viel Geld verlangt hatte) ging die endgültige Besetzung stattdessen an Rampage Jackson.

In seiner Ehre verletzt, sprach Hurricane Game schon zuvor in einem Interview mit allhiphop.com über diese Demütigung. So habe er sich selbst wie der gewinnende Kickboxer Rashad Evans im UFC-Kampf gegen Jackson gefühlt, als dieser den Wrestler zu Boden brachte. Außerdem habe er eigentlich kein Problem mit Rampage, dieser könne halt nur nicht schauspielern, sondern sei Wrestler. Er selbst hingegen habe die Rolle beim Vorsprechen "gekillt“ und sei wie geschaffen für sie:
"He couldn’t f*** with me. No disrespect to Rampage, but my dude Rashad Evans whupped that a**! When he had that UFC fight against Rashad Evans and he lost, I felt like that was me [winning]. ‚Don’t you know n****? I play Mr. T better than you! I pity the fool!‘ I went in there [the audition] and I killed the Mr. T role on my screen test."

Kämpfer und Neuschauspieler Rampage Jackson antwortete gelassen auf diesen Diss und verwies Games schauspielerische Leistungen betreffend auf ein altes, im übrigen großartiges Video, in dem dieser vor seiner Rapkariere als amerikanische Farid Bang Version in einer Talkshow auftrat. Die Sendung endet damit, dass Game von seiner Freundin verlassen wird, worüber sich Jackson zusätzlich lustig machte. Außerdem sei Compton, der Herkunftsort des Spieljungen, sowieso nicht hart. Er selbst sei nämlich aus Memphis, einer wirklich "realen" Stadt:

"If the Game would’ve got the role of B.A. Baracus, I would’ve never watched ‚The A-Team.‘ I don’t care if it turned into a great big franchise and they made a bunch of sequels, I would’ve been like ‚Oh man, they got The Game? Homeboy was on the ‚Change of Heart‚ dating show and his chick had a change of heart. She went with another dude. Game sitting there with blonde hair and he all gangsta talking about he from Compton. I’m from Memphis, and Memphis is real!“

Diesen unfassbar unterhaltsamen Clip dürfen wir euch natürlich nicht vorenthalten, hier also eine weitere Kostprobe von Games, während der Show J.P. genannt, beeindruckendem Leinwandtalent.
 

Bleibt abzuwarten, ob sich das hitzköpfige Gemüt des Ex-G-Unit-Mitglieds wieder beruhigt. Worauf auch immer diese Verbalattacke abzielt, es müsste schon ein Wunder geschehen, damit Game den Film zur 80er Kultserie doch noch um seine Person bereichert. Immerhin ist er nicht der einzige Rapper, der für die Rolle des grummeligen Busfahrers mit der Angst vorm Fliegen ausfiel, auch Ice Cube schien kurze Zeit mal im Rennen gewesen zu sein, wie wir berichteten.