Der Mann wohnte nach eigener Aussage in der Nachbarschaft des kleinen B.I.G., so dass er ihm eines Tages zufällig auf der Vortreppe begegnete. Sie plauderten ein bisschen und der Junge eröffnete ihm, dass er gern Musiker werden würde. Zuvor wolle er sich aber noch etwas theoretisches Musikwissen aneignen. Daraufhin entwickelte sich eine tiefe Freundschaft zwischen dem älteren Musikliebhaber und der späteren New Yorker Rap-Legende. Harrrison gab Biggie scheinbar Hausaufgaben, brachte ihm Texten und Dichten bei und ließ ihn Jazz hören, unter anderem Charlie Parker und Ella Fitzgerald.
„The first time I spoke with Chris, The Notorious B.I.G., he was on the stoop. I was passing by and he just said ‚Hello.‘ We started talking and it grew into a friendship. He was a lot younger, but he wanted to learn about music. And that was magic words to my ears. […] We worked on various tonguing and speed and agility. You have to slow things down really slow and take the time to phrase each note.„, so der Saxophonist.
Eine rührende Geschichte, wie sie sicherlich auch gut in das im letzten Jahr veröffentlichte Biopic des Rappers gepasst hätte. Schön auch zu sehen, dass sich Rap-Begeisterung und herkömmlicher Musikunterricht absolut nicht ausschließen müssen. In diesem Sinne: Rest In Peace.