Soulja Boy Twitter Selbstmord

Es wurde ja schon öfter angekündigt, nun hat er es in die Tat umgesetzt und über zwei Millionen werden weinen. Soulja Boy hat seinen Twitter Account gelöscht und hierbei nicht nur eine Follower-Gemeinde von zwei Millionen Menschen hinter sich gelassen, sondern auch einen wirtschaftlichen Schaden von mehreren Tausend US Dollar in Kauf genommen. Neben Kim Kardashian gehörte Souljah Boy nämlich zum beliebtesten Prominenten Twitter Feet der Welt und verdiente anscheinend pro Eintrag um die 10.000 US Dollar.Was den Jung-Rap-Star zu diesem einschneidenden Schritt, der fast einem medialen Selbstmord gleicht, veranlasst hat, ist zur Stunde noch nicht bekannt, aber im Gegensatz zum richtigen Leben ist eine Wiederauferstehung im Netz ja um einiges leichter zu bewerkstelligen.

Weniger prominent, dafür genauso einfallsreich ist der ehemalige Rapper und jetzige Buchautor Styles P von The Lox.
Er kündigte an, dass er trotz seiner literarischen Arbeit, seine Kernzielgruppe nicht vergessen habe und sein Herz noch immer für all die Kiffer da draußen schlägt. So habe er den Einband seines neuen Buches „Invincible“ aus Zellulose machen lassen, die man im Notfall auch als „Paper“ benutzen könne.
Wörtlich sagte der Yonkers MC gegenüber allhiphop.com: “It’s like the cellulose wrap, that clear see  through s**t. Smoke in consideration, big brotha. It’s just in case you run out and you f**ked up. You know what I’m saying? You can go to that.  Keep that in the cut.“

Im Buch selbst geht es um einen Schallplattenladenbesitzer, der zwei Männer erschossen hat, die ihn ausrauben wollten. Im Gefängnis eingeliefert, wird er von Mithäftlingen abgestochen und verfällt in ein zweijähriges Koma. Als der Mann wieder erwacht, befindet er sich in einer Welt, die sich dramatisch verändert hat.

Styles P., der das Buch, das bei Random House erscheinen wird, auch noch mit einer CD angereichert hat, erklärte, dass es sich dabei um eine Mischung aus Action und Mistery handeln würde, dass er das Ende natürlich noch nicht verraten wolle, aber dass er zeigen wollte, dass man ein Buch nicht immer nach dem Cover beurteilen dürfe: “Its basically an action packed mystery  I don’t want to say [the ending], but I think people will learn that you can’t always judge a book by its cover.” 

In diesem Sinne: “I get high as a kite.”