Hat Suge Knight Mord geplant?

Langsam drängt sich einem die Frage auf, weshalb der frühere Death Row Chef Marion „Suge“ Knight wohl immer noch keine Autobiographie geschrieben hat, wo er doch soviel erzählen könnte. Schließlich ist das auch in Rapperkreisen mitlerweile Gang und Gebe und der werte Herr Knight ja dafür bekannt, so einiges fürs liebe Geld zu tun.Doch vielleicht ist er auch einfach zu beschäftigt damit, sein Image konstant aufrecht zu erhalten. Wie allhiphop.com berichtet, kämpft der gute Suge nämlich gegen einen respektablen Haufen Anschuldigungen, der tagtäglich zu wachsen scheint.
Wie bereits berichtet, wurde die ehemalige Musikbiz-Größe kürzlich wegen einer Ordnungswidrigkeit, Fahren ohne Führerschein und dem Bedrohen eines Mannes mit einer Waffe verhaftet. Nun hat er sich allerdings neuen, noch ernsteren Anklagen zu stellen. So soll er am letzten Freitag acht Schläger zu einem der Staatsanwaltschaft bekannten Mann geschickt haben, um diesen einzufangen und/oder umzubringen.

Ob es sich dabei um die Person handelt, die er in einem Streit am 20. Mai mit einer Schusswaffe bedroht haben soll, ist nicht bekannt. Doch scheinen die Beweise dafür, dass Knight die Männer beauftragt hat, hieb- und stichfest, weshalb ein Richter anordnete, dass er sich dem Unbekannten nicht mehr als 100 yards (91,44 m) nähern darf.

Bisher hat sich der Anwalt des Festgenommenen zu diesen neuen Vorwürfen noch nicht geäußert, wie berichtet beteuerte er allerdings, dass sein Mandant bezüglich der anderen Anklagen absolut unschuldig sei.

Auch Yukmouth steht nach wie vor hinter seinem Freund, obgleich dieser unter dringendem Tatverdacht steht, ihn vor kurzem überfallen und bestohlen zu haben. Obgleich er angeblich gegenüber der Polizei anderes aussagte, erklärte er nun, dass Suge absolut nichts mit der Sache zu tun habe. Namen könne er allerdings keine nennen:

I can’t really go into details about it, because the situation is real delicate. All people need to know is that Suge didn’t have anything to do with it. Believe me, if I said a motherf**kers name, everyone would be locked up and you would see my name on court papers and also on the stand.

So ganz möchte man dem großen, schweren Mann mit dem finsteren Blick seine blütenreine Weste allerdings nicht abnehmen, zumal die Anklagen auf Basis von nicht näher ausgeführten Beweisen erhoben wurden. Bleibt abzuwarten, wie genau sich diese darstellen und welche Rolle der mysteriöse Unbekannte darin spielt. Zum letzten Mal haben wir von Suge Knight jedenfalls ganz sicher nicht gehört.