Er begründet die Aussage mit einer im Clip angedeuteten Exekution, welche implizieren würde, dass in Jamaica immer nur geschossen werden würde.
Die Geschichte des Clips ist eine recht Einfache.
Drake verliebt sich in eine eingeborene Schönheit, welche vom Model Maliah Michel dargestellt wird. Diese Dame allerdings ist die Lady des einheimischen Gangsterbosses, den der jamaikanische Dancehallkünstler Mavado spielt.
Drake lässt die Finger nicht von ihr, schliesslich ist er ja sehr verliebt. Die Mittelsmänner Mavados berichten ihm davon und die hübsche Geschichte endet damit, dass Drake entführt wird und vor den Augen Mavados von seiner Geliebten scheinbar erschossen wird.
Blut ist jedenfalls in dem „Touristen verstörenden“ Clip nicht zu sehen.
„Wir tragen alle eine große Verantwortung, einschliesslich unserer Künstler, was die Darstellung unserer Bestimmung und unseres Volkes angeht„, sagte der Tourismusminister gegenüber dem Jamaican Gleaner. Waffenkultur, wenn auch nicht einzig in Jamaica vertreten, fördere nicht gerade das gute Image der Insel.
„We just have to say that care has to be taken by all, including our creative artistes, in portraying images of our destination and people. Gun culture, while not unique to Jamaica, is not enhancing (the island’s image).“
Julian Jones-Griffith, der Manager von Mavado, sagte dazu, dass Drake und Mavado in dem Clip lediglich schauspielerten und Jamaica ihnen als Location ideal erschien. Außerdem stelle sich ihm die Frage, wo dieses Konzept sonst hätte umgesetzt werden sollen. Wenn Mavado es nicht getan hätte, hätte es eben ein anderer jamaikanischer Künstler getan, argumentiert er gegenüber dem Gleaner:
„The concept that they came up with, where did they come up with that? If Mavado did not do it, another Jamaican actor would have done it. There are a broad range of issues which need addressing if people from California want to portray a love story like this,“
Wie auch immer diese Diskussion enden wird, den Clip findet man jedenfalls nicht mehr allzu einfach im Netz, was zum einen an Urheberrechtsbedingten Löschungen und zum anderen einfach daran liegt, dass viele Youtube-Videos nach wie vor nicht in mehr in Deutschland verfügbar sind.
