Sido Fan ins Gesicht getreten?

Auftritte bekannter deutscher Rapper in Österreich und Schweiz gehören zum guten Ton, denn es gibt nicht wenige Fans und damit nicht wenig Kaufkraft in den deutschsrachigen Teilen unserer südlichen Nachbarländer.
Aber auch unliebsame Begegnungen gibt es leider auch hier wie überall und so können dann leicht Unglücke passieren. Wir erinnern uns zurück: Bushido wurden bei einem Besuch im österreichischen Linz am 29.07.2005 die Reifen zerstochen. Der 20-jährige Täter wurde später in der Nacht vom Berliner Rapper und seiner Anhängerschaft zur Rede gestellt, geschlagen und erlitt im laufe dieser "Konversation" einen Schädelbasisbruch. Obwohl der Rapper nach eigenen Aussagen nur eine Ohrfeige verteilte und ihm auch keine schwere Körperverletzung nachgewiesen werden konnte, zog das doch für den Berliner einige Querelen, wie z.B. 12 Tage Untersuchungshaft, Anti-Aggressions-Training, Bußgeld und Schadenersatz  nach sich.

Auch sido, der am Samstag bei einem Indoorfestival im schweizerischen Disentis als Hauptact auftrat, plagen nun ähnliche Probleme. Laut der Schweizer Zeitung Blick und anderen schweizer Medien wurde ein 26 jähriger aus dem Ort Sumvitg nach dessen Konzert von dem Rapper und seinem Personenschützer völlig unvorbereitet angegriffen. Der Bodyguard habe ihm einen starken Faustschlag verpasst und als dann das Opfer am Boden lag, habe ihm sido höchstselbst angeblich noch ins Gesicht getreten, wie Augenzeugen bestätigen. Der Mann befand sich aufgrund der Prellungen, dann auch in ärztlicher Behandlung. Eine Strafanzeige hat er bislang noch nicht gestellt, überlege sich aber, dieses  zu tun.
Eine Stellungnahme von Künstler und Management konnten wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht einholen.

Wahrscheinlich wird auch dieser Vorfall sido in seiner derzeitigen, weiteren Jahresplanung bestätigen. Wie er in einem RTL2 Interview offenbarte, hat der Berliner nämlich vor, sich nach neun stressigen Jahren im Musikgeschäft endlich eine Auszeit mit Freundin Doreen zu gönnen. Unter anderem hat er vor, mit ihr mehrere Monate durch Asien zu reisen.

Auch zu einer anderen Angelegenheit, nämlich dem Rechtsstreit mit Sandy Meyer Wölden, äußerte sich der Straßenjunge aus dem Block. Er könne nicht verstehen, sagte er in dem Interview, wie gerade aus der Ecke Pocher und Wölden auf jede Kleinigkeit mit einer Klage reagiert werden könne, denn: "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!“.

Hier der ganze Fernseh-Bericht: