Nas muss zahlen!

Scheiden tut weh. Wenn nicht der Verlust des Partners für Schmerzen sorgt, dann spätestens das schrumpfende Bankkonto.

In Hollywood hagelt es Hochzeiten und Scheidungen und wer nun mit wem verheiratet war oder ist, vergisst man so schnell, wie man die Nachricht aufgenommen hat.
Anders gestaltet sich das dann bei Paaren, die wirklich schon jahrelang liiert sind und durch Beständigkeit und Skandalfreiheit positiv auffallen.

So wie damals Nas und Kelis. Als sich die beiden 2005 das Ja-Wort gaben hätte keiner damit gerechnet, dass diese Ehe schon nach vier Jahren in die Brüche gehen würde und das ausgerechnet auch noch zu dem Zeitpunkt, als Kelis mit dem gemeinsamen Sohn Knight schwanger war.

Nun zogen der Rapper und die Sängerin vor Gericht und es wurden Entscheidungen gefällt. Entscheidungen, die nur für eine Partei erfreulich sind, nämlich für Kelis.

Nasir Jones muss seiner 30jährigen Ex-Frau knapp 250,000 Dollar zahlen.
Laut AllHipHop.com rechnet sich das zusammen aus 40,454 Dollar Unterhalt für Kelis, 47,249.42 Unterhalt für das gemeinsame Kind und zusätzlich muss er 90% ihrer laufenden Kosten übernehmen, die wohl ca. 155,787.28 Dollar betragen.

Zusätzlich verurteilte der Richter ihn dazu, monatlich 10.000 Dollar an Kelis zu bezahlen bis er die 299,015.50 Dollar Unterhalt, die er Kelis nun Rückwirkend schuldet abbezahlt hat. 

48,549.83 Dollar zahlte der 36jährige Rapper für die Buchhaltungskosten seiner Ex-Frau und selbstverständlich muss er auch noch die Anwaltskosten in Höhe von 46,022 Dollar übernehmen.

Kelis Anwältin Laura Wasser äußerte sich nach dem Urteil befriedigt. Frau Wasser ist eine bekannte Celebrity-Scheidungsanwälte, die den Spitznamen "Disso-Queen" (von dissolution = Scheidung) trägt. Außer Kelis vertrat sie bisher erfolgreich unter Anderem Britney Spears, Angelina Jolie, Spike Jonze, Stevie Wonder und Kiefer Sutherland.

Was dem Ganzen noch das Sahnehäubchen aufsetzt ist, dass Kelis vorerst das alleinige Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn Knight zugesprochen bekommen hat.
Nas
allerdings möchte das nicht so einfach hinnehmen, und versucht nun über seinen Anwalt Mark Vincent Kaplan, feste Besuchszeiten für seinen Sohn zu erwirken.

Kelis unterdessen, beschrieb erst kürzlich, dass sie tatsächlich 67 Stunden unter der Geburt ihres Sohnes gelitten hat, dass dieses Erlebnis aber auch zugleich "magische" Momente gehabt habe: “Ich hatte eine natürlich Geburt und es war grausam", sagte sie in einem Interview, “Wenn du jemals die Herrlichkeit Gottes angezweifelt hast, musst du das nach einer Geburt überdenken. Ich meine, nie im Leben hätte ich das alleine schaffen können. Es gibt definitiv einen Schöpfer.”

Ob dieses Erlebnis aber die Zahlungen sowie das Sorgerecht rechtfertigen – wir erlauben uns dahingehend kein Urteil, wissen aber, dass der Schöpfer es anscheinend gut mit der jungen Dame gemeint hat.