Flesh-N-Bone bestreitet Vorwürfe

Wie wir bereits letzte Woche berichteten wurde Bone Thugs-N-Harmony Mitglied Flesh-N-Bone während eines Konzertes in Cleveland/Ohio verhaftet, da er vor über einem Jahrzehnt seine eigene Mutter angegriffen haben soll. Diese Vorwürfe bestreitet er laut Hip-Hop DX nun öffentlich. Es würde sich bei der ganzen Sache um ein Missverständnis handeln, schließlich wurde in Kalifornien vor kurzem geprüft, ob landesweit noch Anzeigen gegen ihn laufen würden. Das sei nicht der Fall gewesen. Die Anzeige, die jetzt auf einmal gegen ihn in Cleveland laufen würde, könne also eigentlich nur gefälscht oder Ähnliches sein, zumal der Rapper sich an den beschriebenen Vorfall auch gar nicht mehr erinnern könne.

"That’s exactly what it is, bullsh*t, some falsified, fabricated, whatever it is. […] I don’t even remember the situation. It’s just something that was buried away, because even California didn’t know it was on the radar. It was off the radar until somebody found out I was coming to Cleveland and then they went and dug it up out the bottom of the barrel. Because like I [said], California’s system did several checks to see if I had nationwide warrants and I didn’t have – When I was released from prison [in July 2008] I didn’t have warrants, until I went to Cleveland [last week].”

Um seinen Fans, und wohl auch sich selbst, ein bisschen Mut zu machen, sagte Flesh-N-Bone, dass dies nur eine weitere kleine Hürde auf seinem Weg sei. Kein Problem für ihn und die Bewegung.

“So, it’s something that hopefully – It’s just a little ’nother little bump in the road. It’s nothing. We go through these trials and tribulations. But it’s nothing for us. And it’s nothing to me. It was just another ordeal to have to go through and get cleaned up at the same time so [that] we can keep moving on with this movement."

Auch zu einer anderen News der letzten Woche gibt es Neuigkeiten. Marion "Suge“ Knight, einer der einflussreichsten Persönlichkeiten im Musikgeschäft der 90er, wurde bekanntermaßen auf einer von Kanye West gehosteten Party in den Oberschenkel geschossen. Daraufhin hat er gegen den Rapper und den austragenden Shore-Club Anzeige erstattet, schließlich seien diese für die Sicherheit der Gäste verantwortlich.

Die US-Bezirks-Richterin Patricia Seitz hat den Verhandlungstermin laut Billboard.com nun auf den 6. Dezember diesen Jahres festgelegt. Der Anwalt des Klägers füttert die Öffentlichkeit derweil mit Details zum Vorfall. So soll Knight eine Arztrechnung in der Höhe von 200.000 Dollar gehabt haben, da sein Oberschenkel zertrümmert wurde. Insgesamt belaufe sich der Schaden, den der Ex-Death Row Boss zu tragen habe, auf über eine Million Dollar. Außerdem sei er so eine große Nummer in der Musikindustrie und würde alle Räume durch seine Anwesenheit so zum Leuchten bringen, dass ein gewisser Sicherheitsstandard bei Partys ja wohl das Mindeste sei.

"He’s an icon in the music industry. He walks in a room and he lights it up, […] He had an expectation of security there. How someone came with a gun into a very VIP party, that just doesn’t meet the smell test in life."

Wests Anwälte haben übrigens immer noch keinen Kommentar zu der Angelegenheit abgegeben. Kanye und der der Shore-Club streiten aber jegliche Fahrlässigkeit ab und sind sich keiner Schuld bewusst.

Zuletzt noch eine Information bezüglich des Frauen-Mords, der am 5. August 2008 bei der Geburtstagsparty von Lil Kim verübt wurde. Der Täter Syed Rahman wurde laut wcax.com am Dienstag zu 20 Jahren Haft verurteilt. Mehr als 30 Freunde und Angehörige der ermordeten Ingrid Rivera waren beim Urteilsspruch anwesend. Nachdem der Mann seine Tat im Vorfeld schon gestanden hatte, entschuldigte er sich  im Gericht noch einmal ausdrücklich bei der Familie. Er wisse, dass er sehr sehr viel Schmerz und Leid verursacht habe, so der Verurteilte.