Detailliert wird darauf verwiesen, dass der Rapper aus Bonn zum Tatzeitpunkt ein Alibi besitze, sein gesamtes Umfeld habe von dem Überfall erst von der Presse erfahren, seitens der Justiz lägen keinerlei öffentliche Beweise gegen ihn vor und im allgemeinen habe er jede Menge prominenter Freunde, die ihm in finanziellen Notlagen ohne Probleme aushelfen könnten.
Warum Xatar trotzdem öffentlich an den Pranger gestellt wird? Das Label hat da so seine Vermutungen: "Unserer Meinung nach ist davon auszugehen, dass der Polizei als allerletzter Strohhalm lediglich eine öffentliche Fahndung über die Medien geblieben ist, um an die Täter und das Diebesgut zu kommen. Man kann sich vorstellen, dass eine solche Fahndung auf 6 unbekannte Ausländer ohne ein prominentes Gesicht rasch im Sande verläuft und keinesfalls das erwünschte Medienecho bringt, was man für eine Pressefahndung auf dem Level benötigt! Unsere Einschätzung ist: Xatar und sein Bekanntheitsgrad werden benutzt, um an die eigentlichen Täter zu kommen!"
Ebenfalls als unsinnig wird im Statement der angebliche Aufenthalt des Rap-Musikers in Moskau gebrandmarkt. Die via Facebook verbreitete Meldung käme von einem Fake-Profil und sei frei erfunden.
Zu guter Letzt gab es dann auch musikalisch noch die ein oder andere Neuinformation. So wird Xatars Debütalbum "Alles Oder Nichts" indiziert und ab dem 26. Februar nicht mehr käuflich zu erwerben sein: "Genau wie schon damals bei Bushido, Sido und einigen Anderen, versucht man nun auf dem Behördenweg einen weiteren "Dorn im Auge“ zu entfernen, indem sie Xatars 1. Album zum 26. Februar 2010 kurzfristig auf den berühmten, aber höchst-umstrittenen "Index“ setzen. Es wird erneut versucht einen Rapper mund-tot zu machen und zu bannen. Dies wird aber mal wieder nicht gelingen."
Das komplette Statement könnt ihr euch HIER durchlesen.