Hilfe für Haiti

Unter dem Motto "Beats 4 Haiti“ versteigerte der Produzent 7inch vor kurzem vier exklusive Beats bei Ebay. Der Erlös der Versteigerungen ging dabei komplett an das Kinderhilfswerk UNICEF und soll, wie der Name schon sagt, Erdbebenopfern, in diesem Fall besonders den Kindern, auf Haiti zu Gute kommen.

Die Beats mit den Namen "Hit Em Up", "Uprising", "Crying Out" und "Rainmaker" brachten nach einer Auktionsdauer von zehn Tagen und 54 Geboten immerhin einen Erlös von 452,11Euro. Dieses Geld möchte der Künstler der karitativen Einrichtung auch hochoffiziell überreichen, wie er Anfang Februar auf seiner Website verkündete . Zu den Höchstbietenden gehört unter anderem ein 21-jähriger Jurastudent, der nach eigener Aussage "sowieso“ spenden wollte und den Beat nun nutzen will um seinem Hobby, dem Texten, endlich eine Form zu geben. 

Ein anderer ebay-User pickte sich sogar gleich zwei der Beats und möchte diese nicht nur für seine kommende Filmproduktion "Greenwood" verwenden. Auch der Rapper "Vodka-Harms" sowie ein namentlich nicht näher benannter "guter Kollege aus Hamburg" werden mit den 7inch Instrumentals arbeiten.

Als Beweis für seine Glaubwürdigkeit und den guten Zweck bei der ganzen Aktion schickte uns der Produzent selbst folgenden "Scheck":

Ebenfalls für die Opfer auf Haiti und damit einen guten Zweck haben jetzt diverse namhafte Hip Hop Künstler mit anderen Musikern gemeinsam ein Remake des 80er Jahre Charityhits "We Are The World“ aufgenommen. An der Sache beteiligt waren neben Celine Dion und Barbara Streisand unter anderem Eminem, Busta Rhymes, Snoop Dogg und Lil Wayne. Das Video, dass insbesondere auf Rap-Plattformen nicht durchgehend begeistert aufgenommen wurde, könnt ihr euch hier angucken:
 
Weezy beklagte sich kürzlich übrigens auch über die wohl immer noch schrecklichen Umstände in New Orleans seit der Flutkatastrophe vor fünf Jahren. So findet es der Rapper, der selbst Haitianische Freunde hat, zwar gut was für die Erdbebenopfer auf Haiti getan werde, ist aber auch der Meinung, dass man mehr für die Bewohner der Stadt im US Bundesstaat Louisiana hätte tun können. “Before I go I think it’s amazing what’s been for Haiti, but I also think it’s amazing what hasn’t been done for New Orleans” erzählte der Künstler Reportern.