In einem Interview mit dem Nachrichtensender CNN sagte der Anführer der Gruppe, ein gewisser Kansho "Mr. Happiness“ Tagai, dass die Religion in Japan in einer Krise sei, weil es ihnen nicht mehr gelingen würde, junge Mensch für den Buddhismus zu begeistern.
"Getting the young people back to religion is key to Buddhism’s survival," sagte Mr. Happiness. "In Japan, it’s a religion in crisis."
Neben Rap-Musik wird nun auch bei Treffen mit potentiellen Novizen Alkohol ausgeschenkt und im Tempel eine Bar-Atmosphäre geschaffen. Das Konzept scheint auf jeden Fall aufzugehen, denn seit dem man der viertgrößten Weltreligion einen neuen Anstrich verliehen hat, haben sich die Besucherzahlen in den Tempeln des asiatischen Landes mehr als verdoppelt.
"Twice as many people, especially the young, are now visiting the temple," sagte Tagai. "Other monks are even calling me up for advice."
Ob die Novizen, die durch den Genuss von Tupac und N.W.A. verführt wurden, am späteren Mönchtum noch etwas finden, ist ungewiss. Die Theravada-Tradition, nach denen sich die Mönche richten, sehen vor, dass kein Alkohol getrunken werden darf, Geschlechtsverkehr ist strengstens untersagt und die Nahrung muss zu drei Vierteln aus Beilage, in diesem Fall Reis, bestehen. Und zu einem Treffen mit 50 Cent wird es wahrscheinlich auch nie kommen. Buddhistischen Mönchen ist es untersagt, mit Kriminellen zu sprechen oder auch nur neben ihnen herzulaufen.