Fifty glaubt an Außerirdische

Am heutigen Dienstag gibt es die volle Packung Kuriositäten. Vielleicht weniger wichtig als die aktuellen außenpolitischen Entwicklungen und eventuell auch etwas boulevardesk, aber nichtsdestotrotz unterhaltsam. Zum einen gab 50 Cent, von mehreren Kugeln durchsiebt, immer noch am Leben und seitdem absolut bulletproof, in einem Interview zu, an Außerirdische zu glauben. Zwar hat der New Yorker MC selbst noch nie ein Ufo gesehen und fügte kurz darauf hinzu, dass es eigentlich ziemlich verrückt von ihm sei, seine Meinung zu diesem Thema so offen breit zu treten, sein Glaube bleibt aber unerschütterlich:

"Ich lese viel Science-Fiction, weil ich gerne davor flüchte, was momentan in der Welt vor sich geht. Und ich lese Fantasy, also Sachen über fremde Planeten und andere Welten. Es ist interessant, wie oft Filme mit Aliens produziert werden. Das muss doch irgendeinen Grund haben. Warum ziehe ich mir sonst andauernd Filme über Außerirdische rein, die auf der Erde landen? Ich glaube, dass da etwas ist, das uns verschwiegen wird", sagte Fifty im Gespräch mit "Bang Showbiz".

Jemand, den man als Außenstehender aufgrund seiner verrückten Aktionen und Aussagen selbst gerne für einen Außerirdischen halten würde, ist Diddy formerly known as P. Diddy, Puff Daddy und nicht zuletzt auch Puffy. Der schwimmt mittlerweile so im Geld, dass er einfach mal seinen Kaugummi-Atem als Parfum verkauft, wenn er gerade Lust drauf hat. Der Rap-Millionär mit dem übermenschlichen Geschäftssinn musste in seinem Leben aber auch schon Zeiten durchmachen, in denen er seinen Lebensunterhalt auf weitaus weniger glamouröse Weise verdient hat. Als Reinigungskraft nämlich.

"Ich habe früher die Toiletten an Tankstellen geputzt und war Hilfskraft in einem mexikanischen Restaurant mit dem Namen El Torito. Es gab nichts, was ich nicht getan hätte.", so Diddy gegenüber dem US-Magazin "Extra". Diesen Willen zum finanziellen Erfolg wünscht man sich aus gegebenem Anlass wohl auch beim ein oder anderen Rapper hierzulande. Vielleicht kann der Mann, den es von mexikanischen Gaststätten-Toiletten irgendwann in die HipHop-Szene verschlug, ja als Redner bei beruflichen Fortbildungen gewonnen werden.

Schlußendlich gibt es noch ein bisschen Häme von uns altklugen Europäern gegenüber den ignoranten Amis, die ihr Land für den Mittelpunkt des Universums und das dritte Reich für ein weiteres Bundesland von Deutschland halten. Timbaland, seines Zeichens Rapper und immens erfolgreicher Produzent, brachte es nämlich fertig, bei einem Auftritt in Abu Dhabi seine tiefempfundene Liebe für die Stadt Dubai ins Publikum zu brüllen. Laut der Zeitung "Gulf News" war das Partyvolk wenig amüsiert.