BET Awards vergeben

Im Gegensatz zur kürzlich veröffentlichen MTV-Liste der "heißesten Rapper der Welt“, auf der kurioserweise Eminem nicht erwähnt wird, dafür Hochkaräter wie Rick Ross und  Gucci Mane, gabe es auf den diesjährigen Verleihungen der BET Awards keine großartigen Überraschnungen.

Die Awards wurden an diesem Wochenende vom Sender Black Entertainment Television in Atlanta vergeben, die dazugehörige Fernsehsendung wird allerdings erst am 27.10. ausgestrahlt.

T.I. gewann, obwohl nicht persönlich anwesend, zwei der begehrten Trophäen, nämlich jene für sein Album "Paper Trail“ als Bestes Album des Jahres und "Live Your Live“ featuring Rihanna, als beste Kollaboration des Jahres.

T.I. befindet sich augenblicklich noch immer in einer Vollzugsanstalt in Arkansas und ließ durch seine Verlobte Tameka "TinyCottle eine Erklärung verlesen: "Although I’m not there with you all, I’m there in spirit. My road to redemption is almost over. … Thanks for the support" schrieb der Rapper an die versammelte Hip Hop Gemeinde.

Die übrigen Preise gingen an Jay-Z als “Wertvollster Spieler im Game”, an Drake, der als “Rookie of the Year“ gewürdigt wurde und an Ice Cube, der den "I Am Hip-Hop" Preis zugesprochen bekam.

Dieser zeigte sich dann auch sehr erfreut über die Auszeichnung, wollte aber nichts davon hören, dass er zum alten Eisen gehöre, sondern betonte, dass da noch einige große Projekte in ihm schlummern könnten: "When you get recognized by your peers for a life of work, you got to be humbled. I’m honored by this. I have 20 more years of work left in me. I hope (BET) is ready to give out two of these awards."

Posthum wurde auch DJ AM als "DJ of the Year" geehrt. Den dazugehörigen Award präsentierte Busta Rhymes, der eine enge Verbindung mit dem im August an einer Überdosis Drogen verstorbenen DJ AM unterhielt.

Keine Chance die Bühne zu erobern hatte unterdessen Kanye West. Der Mann aus Chicago war schlichtweg nicht eingeladen, eben wegen dem Vorfall im letzten Monat, als er die Laudatio von Taylor Swift unterbrach und so für einen Eklat sorgte.

Alles in allem nichts neues und auch kaum neue Gesichter, was zumindest über den aktuellen Zustand unserer Lieblingsmusikrichtung doch einiges auszusagen vermag.