Dolla-Mord: Tatverdächtiger gesteht

Vor ein paar Tagen berichteten wir über die den tragischen Tod des Konvict Music-Signings Dolla. Dieser wurde im Alter von nur 21 Jahren in einem Shopping-Center in Los Angeles erschossen. Ein Tatverdächtiger, der 23 Jahre alte Aubrey Berry, wurde kurze Zeit später am Flughafen von L.A. festgenommen, nachdem er versucht hatte, sich mit einem Flugzeug abzusetzen. Berry gestand jetzt die tödlichen Schüsse auf Dolla, ließ aber durch seinen Anwalt verlauten, dass er aus Notwehr gehandelt habe. Er habe einen Monat vor der Tat bereits eine körperliche Auseinandersetzung mit dem Rapper in einem Nachtclub in Atlanta gehabt. Weiter gab er an, sich an Tag der Tat zufällig auch in der Mall in Los Angeles aufgehalten hätte, als Dolla und seine Freunde ihn erkannt und auf einer Restauranttoilette verprügelt hätten.

Da er um die Crips-Angehörigkeit von Dolla gewusst habe, sah er keinen anderen Ausweg, als auf Dolla und seine Begleiter zu schießen. Ein Schuss aus der halbautomatischen 9mm-Pistole traf Dolla in den Kopf, er verstarb noch am Tatort. Seine beiden Begleiter wurden ebenfalls durch Schüsse verletzt. Die Polizei hält sich weiterhin mit Details zu der Schießerei zurück, ein Pressesprecher sagte aber, dass sich die Polizei in der kommenden Woche zu den Geschehnissen äußern wolle. Die Kaution für Berry ist auf 5 Millionen Dollar festgelegt worden, nächsten Mittwoch wird er dem Richter vorgeführt werden.

Während Berry auf eine Verurteilung oder einen Freispruch wartet, hat T.I. ja schon seit geraumer Zeit Gewissheit, das er die nächste 10 Monate im Gefängnis verbringen wird. Wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ist der Rapper zu einer Haftstrafe verurteilt worden, jetzt versucht er, um den Standort seinen Gefängnisses zu feilschen. Eigentlich wurde beschlossen, den Rapper nach Arkansas verfrachten, um ihn dort in einem Gefängnis mit einer niedrigen Sicherheitsstufe unterzubringen. Nun versucht er allerdings zu erwirken, in ein Gefängnis in der Nähe seiner Heimatstadt Atlanta im US-Bundesstaat Georgia zu kommen. Viel Zeit hat er jedoch nicht mehr, am Mittag des 26. Mai werden sich für ihn die Gefängnistüren schließen.