Max B. droht lebenslänglich

Dipset-Rapper Max B. könnte unter Umständen zu einer lebenslangen Haftstrafe wegen Raubmordes verurteilt werden. Er hatte im September des Jahres 2006, gemeinsam mit einem Komplizen und einer Komplizin, zwei Männer überfallen, um sie zu bestehlen. Nachdem die Situation zunehmend eskalierte, ermordeten sie einen der Männer. Zusammen mit seiner  Freundin und seinem Stiefbruder lauerten sie den beiden Opfern in einem Holiday Inn-Hotel auf. Die Männer hatten sie ausgesucht, da sie beide teure Autos fuhren. Nachts drangen die vier Täter in das Hotelzimmer von einem der Männer ein, überwältigten und fesselten ihn mit Klebeband. Nachdem ihnen das gefesselte Opfer namens Plowden sagte, dass das Geld nicht bei ihm, sondern bei seinem Kollegen sei, zwangen die Täter Plowden dazu seinen Kollegen anzurufen, um ihn mit dem Geld zu ihnen zu locken. Als der Mann die Tür öffnete, wurde ihm von einem der drei Täter unvermittelt ins Gesicht geschossen und er starb. Nächste Woche wird die Ex-Freundin des Byrdgang-Mitglieds gegen ihre Mittäter aussagen, dann soll sich auch klären, wer den tödlichen Schuss abgefeuert hat.

Eines Verbrechens, wenn auch nicht so schlimm wie das Vorangegangene, hat sich Geto Boys-Gründer Willie B. schuldig gemacht. Das Gangstarap-Urgestein hatte einen regen Handel mit Elektronik-Artikeln beim Onlineportal eBay laufen, entschied sich dann aber, dass es für ihn von Vorteil sei, wenn er einfach nur das Geld einstreichen und nicht die Ware verschicken würde. Also ließ der gute Willie erstmal einen Haufen Beschwerden bei sich eingehen, behauptete dann, die Pakete wären auf dem Postweg verloren gegangen und beendete dann die Kommunikation mit den betroffenen Parteien. Ihm drohen 20 Jahre Haft und Schadenersatz in Höhe von 250.000 Dollar. Verrückte Welt.

Und: DMX ist nach 90 Tagen aus dem Knast entlassen worden. Wir lassen natürlich die Korken knallen und hoffen, das der Rapper uns mit seinen Streichen durch ein mögliches Sommerloch rettet.