Jay-Z hilft Michael Phelps

Jay-Z, über den wir erst gestern wegen seiner geprellten Zeche berichteten, hat sich  jetzt demonstrativ dem in Ungnade gefallenen Olympiasieger Michael Phelps zur Seite gestellt.
Eine britische Boulevardzeitung hatte im Februar diesen Jahres ein Photo des Schwimmers veröffentlicht, auf dem der 23 Jahre alte Phelps an einer Bong zieht. Wichtige Sponsoren wie Kellogs ließen den Sportler daraufhin fallen. Nun erklärte Jay-Z in einem Interview, dass Phelps noch ein Kind sei, das ein Recht auf Experimente hätte. Außerdem sagte Jigga, dass es größere Verbrechen gäbe, als ein bisschen Kiffen.

"You look at all these people who graduated from Princeton and Harvard, who are supposed to be pillars of the community – every day they’re in the newspaper arrested for some kind of financial fraud," sagte Jay. "Then you look at someone like Michael Phelps. He’s 23. What’s he gonna do? He’s a kid. He’s going to experiment. They say there’s no honor among thieves, that’s not really true

Und weil er es nicht lassen kann, schmückte Jay-Z seinen Appell mit ein paar hübschen Straßenweisheiten aus. "When I was on the street . . . if you back on your word out there, they don’t take you to court. You can cause yourself some real problems. When I first came into the music business, I’d have these conversations with executives and we’d shake hands on something, and the next time I saw them they’d say, ‚I never said that.‘ So I’d say there’s no honor among businessmen."

Und wo wir gerade beim Kiffen sind, heute ist "4/20“ ein inoffizieller Feiertag in den U.S.A., an dem der Konsum von Marihuana gehuldigt wird. Warren G. hat gemeinsam mit dem Schlagzeuger von Blink182, Travis Barker, für diesen Tag eine Hymne namens "Let’s get high“ produziert.

"I wanted to do something very special this year to support the 4/20 movement,” erklärte Warren G. "Marijuana has been proven to be an effective medicinal treatment for cancer and many other medical problems."

Bislang war der 20.4. eher mit einem unseligen, anderen Ereignis verbunden. "Schuld war dieser Adolf," wie ein Ex-Kiffer und großer deutscher Philosoph einmal so schön gesagt hat. Hoffen wir, dass der 20.April uns nun als Tag der Kiffer im Gedächtnis bleibt.