2Live Crew-Gründer im Knast

Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an unsere News vom 27.01.2009 über den 2Live Crew Gründer Luther Campbell, auch bekannt unter dem Künstlernamen Uncle Luke. Dieser sprach nach einer Schießerei in seinem Heimatort Liberty City davon, sein soziales Engagement weiter ausbauen zu wollen und schmiedete große Pläne, wie er die Welt verbessern wird.

Leider ließ er seinen großen Worten keine Taten folgen, im Gegenteil, denn sein Engagement für die Menschheit scheint sich bis jetzt wohl noch nicht einmal für die eigenen Kinder auszuzahlen. Weil er nämlich keinen Unterhalt für einen seiner Zöglinge an seine Ex Shakera Morgan zahlen wollte oder konnte, wurde Luke gestern in Miami festgenommen. Der Rapper bleibt nun so lange in Gewahrsam, bis er den Betrag in Höhe von etwa 10.000 Dollar bereitstellt. Offenbar zweifelt Campbell die Vaterschaft an dem Kind an, denn Morgan führt seit geraumer Zeit eine Vaterschaftsklage gegen ihn.

Vielleicht nutzt Onkel Luke die Zeit im Knast ja, um sich über seine Pläne, wie er wieder Liebe unter die Leute bringen will, im Klaren zu werden oder kommt sogar auf die Idee, einfach mal einen Vaterschaftstest durchführen zu lassen. Sinnvoll wäre es allemal.

Jemand, der den Knast von innen ebenfalls nur zu gut kennt, ist unser Homie C-Murder, mit dem bürgerlichen Namen Corey Miller. Auch über dessen Fall berichteten wir kürzlich, als es hieß, er betrachte den Richter in seinem Mordprozess als befangen, woraufhin er um dessen Austausch bat.

Dass der Fall überhaupt noch einmal aufgerollt wurde, lag ja bekanntlich daran, dass einige Zeugen der Staatsanwaltschaft doch mehr auf dem Kerbholz haben, als diese zuvor angegeben hatten.  Aber auch auf der Seite von Corey Millers scheinen nicht alle Beteiligten eine weiße Weste zu haben.

So wurde ein gewisser Dwayne "Wango" Cobbins nun dafür schuldig gesprochen, im ersten Durchlauf des Mordprozesses diverse Zeugen manipuliert zu haben, indem er ihnen mit Gewalt drohte. Es existieren mehrere Hinweise darauf, dass schon länger eine Verbindung zwischen Cobbins und Miller bestanden hat.

Wie sich diese Entwicklung auf die Neuauflage des Prozesses auswirken wird, bleibt abzuwarten. Ein Statement von Miller dazu wurde bis jetzt noch nicht veröffentlicht.