Massiv auf allhiphop.com

Massiv hat es geschafft: Obwohl er doch eigentlich nur Gutes wollte, ist er seit seiner Palästina-Reise in aller Munde. Egal ob das gutbürgerliche Feulleton oder das "tip"-Magazin, dass ihn zu einem der peinlichsten Berliner wählte (wir berichteten). Der gebürtige Pirmasenser äußerte sich gegenüber uns exklusiv zu den Vorwürfen, ein Ende der Kontroverse scheint jedoch trotzdem nicht in Sicht zu sein.

Jetzt hat nämlich auch die amerikanische Website allhiphop.com die Thematik aufgegriffen und löste somit erbitterte Diskussionen unter den Usern aus. In dem Artikel heißt es unter anderem: "Massiv, real name Wassim Taha, is viewed as one of the more popular and controversial emcees from Germany. His songs heavily critique social discrimination and advocate armed revolution. The rapper has refered to Al-Qaeda and other militant groups as freedom fighters who deserve to be praised for “their fight against the Israelis, the Americans, and the West.”"

Der Text als solcher enthält für uns natürlich keinerlei neue Informationen, nichtsdestotrotz ist es beachtlich, dass Massivs Konzertreise und die damit verbundenen kritischen Stimmen auch im Ausland, quasi im Mutterland des Hip Hop, so hohe Wellen schlagen. So erhält der Rapper von einigen der User regen Zuspruch ("His people have been MURDERED at the hands of Israelis and made PRISONERS in their own land while the world looked the other way and forgot, but if you don’t know your history theres no point me teaching you, so i’ll just leave you with a thought – If YOUR OWN people had been murdered and conquered and continued to be murdered and discriminated against today, wouldn’t you be kinda pissed too?"), während der Großteil die politische Einstellung des Wahl-Berliners verurteilt.

Den kompletten Artikel samt Kommentaren findet ihr übrigens hier. Ob die aktuell permanente  Medienpräsenz sich allerdings auf die Verkaufszahlen des angekündigten Albums "Meine Zeit" niederschlägt, bleibt abzuwarten.