Wie man diese Aktion auch beurteilen mag, die Intention von Massiv war offensichtlich eine Gute und wer wissen möchte, was genau in Palästina passiert ist, dem sei folgendes Youtube-Video ans Herz gelegt. Hierbei handelt es sich um eine Art extended Videotagebuch, nur dass dieses Mal mehr passiert, als dass das Studio sowie der eigene fahrbare Untersatz präsentiert wird. Knapp zehn Minuten lang bekommt man Bilder aus den Straßen Ramallahs, von den Rap-Workshops mit Jugendlichen, sowie den so stark kritisierten Auftritten.
Augenscheinlich haben die jungen Palästinenser Spaß, Massiv wirkt in weiten Teilen der Dokumentation so, als würde auch ihm gerade klar werden, dass Wedding nicht die Nummer Eins im weltweiten Ghetto-Ranking darstellt, und auch die Statements des Goethe Institut-Leiters in Ramallah sind durchaus interessant. Wer außerdem sehen möchte, wie der Löwe des Deutschrap in Palästina einen Dürüm Döner isst, hat nun die Gelegenheit dazu.