„2010 ist ein gutes Baby-Jahr“

Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass Paul Würdig aka Sido um jeden Preis ein Teil der deutschen Promilandschaft werden möchte. Nach Popalbum und  Jurymitgliedschaft bei Pro Sieben jetzt also das gemeinsame Pärchen-Interview mit dem Rapper und seiner Doreen für die BILD. Darin gab er unter anderem preis, dass Groupies seit dreieinhalb Jahren Beziehung Tabu sind und er auch wieder übers Babymachen nachdenke. Während er die Neun als Zahl nicht leiden kann und sich im nächsten Jahr sowieso weiter auf die Musik konzentrieren möchte, könnte man 2010 über Kind Nummer Zwei nachdenken. Außerdem fällt Weihnachten bei der Kleinfamilie in diesem Jahr anscheinend aus: "Da machen wir irgendwas. Keine Familienfeste, auch wenn meine Mutter Doreen mag. Aber wir feiern nicht alle Jahre wieder. Unsere Wohnung hat keinen Baum. Ich kriege jedes Mal einen Abtörner von den Nadeln

Des weiteren war der bekennende Nike Air Force One-Fan im November in Los Angeles und hat dort sein eigenes Modell des legendären Sneakers abgeholt. Ob der Maskenmann bei Designfragen auch  selber Ideen einbringen durfte, ist jedoch nicht bekannt. Ein Paar dieser Schuhe, die eigentlich lediglich für den Berliner und seine "Gang“ produziert wurden, wird höchstwahrscheinlich für einen guten Zweck versteigert werden, wie im ladeneigenen Blog des Nort Sneaker Stores zu lesen ist.

Ein weniger schöner Vorfall ereignete sich letzte Woche bei einer Show in Würzburg. Wie die Mainpost berichtet, gab es dort ein Problem mit einem weiblichen Konzertgast. Das 16-jährige Mädchen saß auf einem Podest unmittelbar vor der Bühne und wollte nicht so richtig ausflippen. Auch Sidos ausdrücklicher Forderung "Jetzt sitzt du schon im Mittelpunkt, jetzt mach auch mit!“ wollte sie anscheinend nicht Folge leisten, woraufhin er seinen Bodyguards befahl "Schmeißt mal die blonde Braut raus!“ Zwar boten die Securities dem Mädel freundlicherweise an, das Konzert im hinteren Bereich der Halle, außerhalb von Sidos Sichtfeld, bis zum Ende zu "genießen“ zu dürfen, die 16 Jährige verließ jedoch unter Tränen die Halle.

Von Aggro Berlin war bislang noch keine Stellungnahme zum Vorfall zu bekommen.