Zwar haben die letzten Wirbelstürme in der Karibik das amerikanische Festland einigermaßen verschont, dafür wurden die karibischen Inseln Kuba und Haiti umso schlimmer getroffen.
Während New Orleans großflächig evakuiert wurde, um eine Widerholung der Katastrophe von vor 2 Jahren zu verhindern, kam für 500 Menschen auf Haiti jede Hilfe zu spät. Sie starben während der letzten Stürme und rund 600.000 Menschen sind nach der Zerstörung ihrer Häuser obdachlos.
Dies nahm HipHop Produzent Wyclef Jean zum Anlass, den Haiti-Storm-Relief-Hilfsfond einzurichten, der die Opfer der Katastrophe mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Arzneimitteln und Zelten versorgen soll. Schließlich stammt der ehemalige Frontmann der Fugees von der Insel und fühlt sich immer noch eng mit seiner Heimat verbunden.
Neben der schnellen Hilfe soll das Engagement des Fonds aber nicht nur kurzfristig angelegt sein, sondern auch nachhaltige Projekte unterstützen. Das größte Problem sieht der Musiker demnach auch in der Abholzung der Wälder: "But the long-term catastrophe is that we have less than two percent tree cover, and without restoring our forests we will always be susceptible to mudslides
and flash floods from storms and hurricanes."
Wyclef Jean arbeitet eng mit der Pan American Development Foundation (PADF) und dem Welternährungprogramm der UNO zusammen, die sich ebenfalls für langfristige Bildungs-, Ernährungs- und Erziehungsprogramme engagieren.
Spenden für den Hilfsfond sowie für "Yele Haiti“ Organisation des Rappers können online auf der Seite www.yele.org getätigt werden.