Glaubwürdigkeit und Street Credibility sind für Hip Hop Künstler ja überlebenswichtig. Besonders wenn einer so auf die Gangsterkacke haut wie unser Mann Ricky Raus.
Dass der Miami Drogendealer Nummer 1 als Gefängniswärter gearbeitet haben soll, traf in vielen Teilen der Szene auf Unverständnis und stellte ihn, aber auch sein gesamtes musikalisches Schaffen in Frage. Er selbst bestreitet die Vorwürfe vehement, seine Musikerkollegen Akon und Ludacris sehen das ganze allerdings viel Gelassener.
Akon sprach sich in einem Interview mit MTV dafür aus, dass Ricky das Ganze mehr von der Entertainment Seite aus betrachten, sich ganz auf seine Musik konzentrieren und sich von den Vorwürfen nicht berühren lassen solle.
Ludacris geht sogar noch einen Schritt weiter, in dem er dem Ganzen eine gesellschaftlich- kritische ja fast schon revolutionäre Note abringt. Er sagt, dass es im Polizeiapparat durchaus einige zwielichtige Gestalten geben würde, die das ganze System von innen aushöhlen würden.
"It’s a lot of crooked cops out there. They manipulate the system. So I’m just being real. When I heard about it, either way — if he did it, if he didn’t do it — it could still be crooked from it. That’s what it all comes down to. To be real with you, man, if that’s how you want to manipulate the system, that’s how you do it. … You get in the system. There you have it."
Erinnert alles ein bisschen an den legendären Boulevard Bou Song: “Geh zur Polizei!”, in dem dieser schon in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts dazu aufrief, den Staat dadurch zu verändern, das man ihn unterwandert.
Na dann. Let’s start a revolution. Werdet Bulle. Yeah!!!!