Wie bereits im Dezember bekannt wurde, ist die Rapperin Remy Ma, ehemaliges Mitglied des Terror Squads, auf 20 Millionen Dollar Schmerzensgeld verklagt worden. Sie soll ihrer ehemaligen Freundin, Makeda Barnes-Joseph, in den Bauch geschossen haben, weil diese ihr angeblich 2000 Dollar schuldete. Die 26-Jährige wurde daraufhin wegen versuchten Mordes verhaftet, kam aber schon kurze Zeit später für eine Kaution von 250.000 Dollar wieder auf freien Fuß. Das Opfer soll seit der Tat schwer behindert und depressiv sein, die Rapperin weist jedoch jegliche Vorwürfe von sich.
Heute, einen Tag vor Beginn der Gerichtsverhandlung kam heraus, dass sich die Höhe der Schmerzensgeldforderung nun auf 80 Millionen Dollar beläuft. Die Anwältin von Joseph äußerte sich dazu wie folgt: "Only by pursuing those who we believe are legally responsible for this vicious and callous act of violence, can we hope to put an end to this senseless cycle of violence that is glorified by Hip-Hop marketing." Im Zusammenhang mit der Tat wurde bereits mehrmals darüber diskutiert, dass Remy`s Label Sure Shot Recordings, sie aus Imagegründen zu Gewalttaten motiviert haben soll.
Der Anwalt von Remy Ma hält die Forderung dagegen für reine „Medienmache“. Morgen soll der erste Prozesstag stattfinden, es bleibt abzuwarten, ob die vermeintliche Täterin oder das Opfer Recht bekommt.